Wien (Reuters) - Der österreichische Chiphersteller AMS will die Bedenken des Osram-Managements gegen eine Übernahme ausräumen.
Osram habe "in der Vergangenheit berechtigte Bedenken geäußert", sagte AMS-Chef Alexander Everke am Montag in einer Telefonkonferenz. "Ich denke, mit dem Angebot, das wir ihnen gestern unterbreitet haben, haben wir auf alle ihre Bedenken geantwortet." Osram hat eine Prüfung des Plans angekündigt.
AMS will den Münchner Lichttechnikkonzern für bis zu 4,3 Milliarden Euro übernehmen und damit die Investoren Bain Capital und Carlyle ausstechen. Bei einem ersten Anlauf der Österreicher vor einigen Wochen hatte der Osram-Vorstand Zweifel geäußert, ob sich AMS einen Kauf der Münchner leisten könne. Osram hatte den Aktionären die Annahme des bereits laufenden Angebots von Bain und Carlyle empfohlen.