München (Reuters) - Der Übernahmekampf um Osram spaltet die Führung des Münchner Lichttechnikkonzerns.
Vorstand und eine Mehrheit des Aufsichtsrats empfehlen den Aktionären trotz Bedenken das Übernahmeangebot des österreichischen Chipkonzerns AMS, wie Osram am Montag mitteilte. Denn es sei mit 38,50 Euro wirtschaftlich attraktiver als die Konkurrenzofferte der Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle, die 35 Euro bieten. Allerdings sei das unternehmerische Konzept von Bain und Carlyle tragfähiger. Fünf der sechs Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat befürchten unter AMS zudem eine Zerschlagung von Osram und einen Stellenabbau.