Reuters

Maschinenbauer rechnen auch 2020 mit Produktionsrückgang

23.09.2019
um 11:02 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die über viele Jahre erfolgsverwöhnten deutschen Maschinenbauer stellen sich auf eine längere Durststrecke ein.

2020 erwarte die Branche wie bereits im laufenden Jahr einen Produktionsrückgang von zwei Prozent, wie der Branchenverband VDMA am Montag mitteilte. "Der Handelsstreit zwischen den USA und China und ein wachsender Protektionismus rund um den Globus gehen nicht folgenlos am Exportweltmeister Maschinenbau vorbei", erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Hinzu kämen die weltweite Konjunkturschwäche und der Brexit. All dies verunsichere die Investoren, die sich daher mit Bestellungen zurückhielten. "Eine baldige, nachhaltige Änderung zum Positiven ist nicht absehbar."

Die Branche mit mehr als einer Million Beschäftigten gilt als Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Neben zahlreichen Mittelständlern gehören auch börsennotierte Unternehmen wie Thyssenkrupp, Siemens oder Gea zu der Branche.

DMG MORI AG O.N.

WKN 587800 ISIN DE0005878003

GEA GROUP AG

WKN 660200 ISIN DE0006602006

SIEMENS AG NA O.N.

WKN 723610 ISIN DE0007236101

THYSSENKRUPP AG O.N.

WKN 750000 ISIN DE0007500001