Reuters

Puma hebt Prognosen trotz Handelsstreits leicht an

24.10.2019
um 08:27 Uhr

München (Reuters) - Der Sportartikelhersteller Puma schraubt seine Umsatzprognose trotz des Handelsstreits zwischen den USA und China erneut nach oben und gibt sich zuversichtlich für die Gewinnentwicklung.

Der Umsatz werde in diesem Jahr - bereinigt um Währungseffekte - um rund 15 Prozent zulegen, teilte Puma am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Bisher hatte der kleinere Adidas-Rivale mit einem Plus von 13 Prozent gerechnet. Das operative Ergebnis (Ebit) soll zwischen 420 und 430 (bisher 410 bis 430) Millionen Euro liegen. Dabei werde Puma zum Ende des Jahres erstmals die US-Zölle für Importe aus China zu spüren bekommen, sagte Vorstandschef Björn Gulden. "Ohne Preiserhöhungen wird das Ebit dadurch - zumindest kurzfristig - beeinträchtigt werden."

Nach neun Monaten liegt Puma beim Umsatz mit 4,02 Milliarden Euro währungsbereinigt bereits um 16 Prozent über Vorjahr. Das Ebit kletterte um 28 Prozent auf 385 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern lag mit 245 Millionen Euro sogar 39 Prozent über Vorjahr. "Das dritte Quartal endete als das beste Quartal, das Puma je verzeichnet hat", erklärte Gulden. Asien - vor allem China - und die USA blieben die Wachstumstreiber, doch auch in Europa und angrenzenden Regionen zogen die Umsätze von Juli bis September um fast zehn Prozent an.

adidas AG

WKN A1EWWW ISIN DE000A1EWWW0

Puma SE

WKN 696960 ISIN DE0006969603