New York (Reuters) - Die deutschen Premiumautohersteller haben bei einem Test von Systemen zum Schutz von Fußgängern gut abgeschnitten.
Bei einer Untersuchung des US-Versicherungsforschungsinstituts IIHS von insgesamt 19 Modellen belegten der Audi A4, der 3er BMW und die Mercedes C-Klasse die ersten Plätze. Auch Nissan Maxima und das Volvo-Modell S60 hätten wirksame Systeme zum Erkennen von Fußgängern auf der Straße, die eine Notbremsung auslösen. Diese Autos seien den Fußgängern ausgewichen oder hätten gebremst. Die Modelle Ford Fusion, Hyundai Sonata und Kia Optima reagierten zu langsam oder gar nicht.
Generell sei die Technologie noch stark verbesserungswürdig, sagte IIHS-Präsident David Harkney am Dienstag. So funktionieren die Assistenzsysteme bisher nur bei Tageslicht. Bei einem Test der US-Automobilvereinigung AAA mit anderen Modellen kam heraus, dass bei Dunkelheit, wenn die meisten Unfälle mit Fußgängern passieren, die Systeme versagten. Harkey forderte daher, die Scheinwerfer müssten verbessert werden, damit Personen auf der Fahrbahn bei Nacht erkannt würden.