Reuters

Autoverband VDA - Personalabbau wird weitergehen

04.12.2019
um 11:42 Uhr

Hamburg (Reuters) - Die deutschen Autobauer stellen sich angesichts der weltweiten Handelskonflikte, dem Brexit und hoher Investitionen in die Elektromobilität auf eine längere Durststrecke ein.

Die Nachfrage auf dem weltgrößten Pkw-Markt in China werde auch im kommenden Jahr schrumpfen, wenn auch nicht mehr so stark wie zuletzt, teilte der Verband der Automobilindustrie am Mittwoch in Berlin mit. In Europa werfe die schärfere CO2-Regulierung ihren Schatten voraus, der Absatz werde deshalb 2020 um zwei Prozent schrumpfen. Der Wettbewerb werde härter, der Gegenwind rauer. Der Personalabbau werde weitergehen.

"Die Auslastung geht zurück, beim Personal werden befristete Arbeitsverträge nicht verlängert, das Instrument Kurzarbeit wird wieder eingesetzt", sagte der scheidende VDA-Chef Bernhard Mattes. Sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr fehlten Wachstumsimpulse in großen Märkten.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039