Reuters

Maschinenbauer kommen nicht in Schwung

10.12.2019
um 10:07 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die deutschen Maschinenbauer stellen sich nach den Einbußen in den Auftragsbüchern auf eine längere Durstrecke ein.

"Unsere Industrie steckt nicht in einer Krise, aber viele unserer Kunden sind verunsichert und verschieben oder stoppen derzeit ihre Investitionen", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Carl Martin Welcker, am Dienstag anlässlich der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. In den ersten zehn Monaten sei die Produktion der Branche um 1,8 Prozent geschrumpft. "Wir werden 2019 daher voraussichtlich mit einem Produktionsminus von zwei Prozent auf rund 218 Milliarden Euro abschließen." Welcker bestätigte die Prognose, wonach auch 2020 mit einem Minus von zwei Prozent zu rechnen sei. Dadurch könne auch die Beschäftigungslage unter Druck geraten.

DMG Mori AG

WKN 587800 ISIN DE0005878003

GEA Group AG

WKN 660200 ISIN DE0006602006

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001