Reuters

US-Behörden bemängeln "Testamente" von sechs Großbanken

18.12.2019
um 07:17 Uhr

Washington (Reuters) - Die US-Behörden haben die Pläne von sechs Großbanken für eine Abwicklung im Krisenfall bemängelt.

Wie die US-Notenbank (Fed) und der Einlagensicherungsfonds (FDIC) am Dienstag mitteilten, müssen Bank of America, Bank of New York Mellon, Citigroup, Morgan Stanley, State Street und Wells Fargo ihre sogenannten Testamente (living wills) bis Ende März 2020 nachbessern. Ohne Beanstandungen kamen dagegen JPMorgan Chase und Goldman Sachs durch. Die acht Großbanken sind nach Ansicht der Aufseher aber im Großen und Ganzen ausreichend auf eine Abwicklung im Krisenfall vorbereitet.

Hintergrund für die Überprüfung der Notfallpläne ist die jüngste große Finanzkrise, als der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 die Weltwirtschaft erschütterte. In der Konsequenz sollen Großbanken im Krisenfall nie wieder dem Steuerzahler zur Last fallen. Um dies zu verhindern, müssen die Institute den US-Aufsehern seit 2012 detaillierte Pläne vorlegen, wie sie sich in einer Schieflage selbst abwickeln würden.

Bank of America Corp.

WKN 858388 ISIN US0605051046

JPMorgan Chase & Co.

WKN 850628 ISIN US46625H1005

Mediaset S.p.A.

WKN 901402 ISIN IT0001063210
Mediaset S.p.A. Chart
Mediaset S.p.A. Chart

Morgan Stanley Inc.

WKN 885836 ISIN US6174464486
Morgan Stanley Inc. Chart
Morgan Stanley Inc. Chart

State Street Corp.

WKN 864777 ISIN US8574771031
State Street Corp. Chart
State Street Corp. Chart

The Bank of New York Mellon Corp.

WKN A0MVKA ISIN US0640581007
The Bank of New York Mellon Corp. Chart
The Bank of New York Mellon Corp. Chart

The Goldman Sachs Group Inc.

WKN 920332 ISIN US38141G1040

Wells Fargo & Co.

WKN 857949 ISIN US9497461015