Reuters

KKR-Gründer Kravis - Eskalation in Nahost würde Märkte treffen

08.01.2020
um 11:57 Uhr

Berlin (Reuters) - Der US-Starinvestor und KKR-Gründer Henry Kravis befürchtet bei einer Verschärfung der Lage im Nahen Osten negative Auswirkungen für die globalen Finanzmärkte.

"Wenn die Dinge außer Kontrolle geraten, dann hätte das Folgen", sagte Kravis der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch am Rande einer Konferenz der "Welt" in Berlin. "Aber ich gehe derzeit nicht davon aus, dass das passiert." Die aktuelle Lage sei im Moment noch sehr unübersichtlich. "Wir wissen einfach noch nicht genug, was geschieht", sagte Kravis.

Aus Rache für den Tod von General Kassem Soleimani hat der Iran von den USA angeführte internationale Truppen im Irak angegriffen und damit die Furcht vor einem Krieg in Nahost angefacht.

Kravis ist Mitgründer und Ko-Chef der 1976 ins Leben gerufenen Beteiligungsfirma Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR). Die erfolgreichen Finanzinvestoren sorgten mit ihrem Geschäftsmodell für viele Nachahmer bei Private Equity Firmen. KKR ist auch stark in Deutschland engagiert und seit kurzem größter Aktionär beim Medien- und Technologiekonzern Axel Springer, dem Herausgeber von "Bild" und "Welt".

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