Reuters

Negativserie im Maschinenbau reißt nicht ab

09.01.2020
um 10:07 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die Maschinenbauer in Deutschland kommen nicht in Schwung.

Im November verbuchten die Hersteller 15 Prozent weniger Aufträge als im Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA am Donnerstag mitteilte. Die Inlandsbestellungen seien um 15 Prozent geschrumpft, die Order aus dem Ausland um 14 Prozent. Die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern ging etwas weniger stark zurück als die von Kunden außerhalb der Währungszone. "Damit setzt sich die negative Entwicklung der vergangenen Monate fort", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Allerdings seien die Vorjahreszahlen auch relativ hoch gewesen.

Den Unternehmen machen Handelskonflikte, Protektionismus und Entwicklungen wie der Brexit zu schaffen. Diese Faktoren verunsichern die Kunden, die sich dann mit Investitionen in neue Anlagen zurückhalten. Die Branche stellt sich bereits auf weitere Einbußen ein. So erwartet der VDMA im neuen Jahr erneut einen Rückgang der Produktion um zwei Prozent. Die Zahlen für 2019 legen die Maschinenbauer im Februar vor.

DMG Mori AG

WKN 587800 ISIN DE0005878003

GEA Group AG

WKN 660200 ISIN DE0006602006

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001