Frankfurt (Reuters) - Im Zuge der Ermittlungen gegen den japanischen Autobauer Mitsubishi wegen des Verdachts der Diesel-Abgasmanipulation hat die Staatsanwaltschaft auch Standorte des Zulieferers Continental durchsucht.
Das Unternehmen bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht des Magazins "Wirtschaftswoche". Betroffen seien die Standorte Frankfurt, Hannover und Regensburg, erklärte ein Sprecher. Continental, neben Bosch einer der größten Hersteller von Abgasreinigungstechnik, werde als Zeuge geführt.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte zuvor mitgeteilt, sie durchsuche Geschäftsräume von Mitsubishi. Ermittelt werde gegen Verantwortliche des Autobauers. Es bestehe der Verdacht, dass zwei Motorentypen mit illegalen Abschalteinrichtungen versehen seien.