Reuters

US-Gericht genehmigt Fusion von T-Mobile US und Sprint

11.02.2020
um 14:32 Uhr

New York (Reuters) - Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US hat eine letzte entscheidende Hürde für den milliardenschweren Zusammenschluss mit dem Rivalen Sprint genommen.

Der zuständige Richter eines Gerichts in den USA, vor dem mehrere US-Bundesstaaten gegen den Deal geklagt hatten, genehmigte die Fusion am Dienstag. Die Papiere der Deutschen Telekom legten um fast vier Prozent zu und waren größter Gewinner im Dax.

Durch den 26 Milliarden Dollar schweren Zusammenschluss von T-Mobile und Sprint soll ein Mobilfunkriese entstehen, der auf gut 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt. Mehrere US-Bundesstaaten hatten gegen den Deal geklagt, da sie befürchten, dass eine Fusion der Nummern drei und vier des US-Mobilfunkmarktes die Preise in die Höhe treiben würde. Das US-Justizministerium hat die Fusion bereits genehmigt, an die Erlaubnis aber Bedingungen wie den Verkauf von Konzernteilen und Mobilfunkfrequenzen geknüpft. Auch die Branchenaufsicht Federal Communications Commission (FCC) hatte grünes Licht gegeben.

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508