Reuters

BASF baut Batteriematerialienfabrik in der Lausitz

12.02.2020
um 11:37 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der Chemiekonzern BASF wird seine neue Batteriematerialienfabrik in Brandenburg bauen.

Die Wahl fiel wie erwartet auf den Standort Schwarzheide in der Lausitz. Dort sollen künftig Kathodenmaterialien für die Batterien von Elektrofahrzeugen hergestellt werden, wie BASF am Mittwoch mitteilte. Zur Höhe der Investitionen in Schwarzheide wollte sich eine Unternehmenssprecherin nicht äußern. BASF hatte sich aber zum Ziel gesetzt, in Europa 400 Millionen Euro in die Herstellung von Batteriematerialien zu investieren. Als erster Standort dafür wurde bereits Harjavalta in Finnland gewählt.

Die Anlage in Schwarzheide soll Vorprodukte aus der finnischen Anlage verwenden und zunächst eine Anfangskapazität haben, die eine Ausstattung von rund 400.000 Elektrofahrzeugen mit Batteriematerialien ermöglicht. Die beiden Anlagen will BASF 2022 in Betrieb nehmen. Der Konzern wird damit nach eigenen Angaben der erste Lieferant von Kathodenmaterialien mit lokalen Produktionskapazitäten in den drei heutigen Hauptmärkten Asien, USA und Europa.

BASF SE

WKN BASF11 ISIN DE000BASF111