(Reuters) - Einen Tag nach dem Ausverkauf aus Furcht vor den Folgen des Coronavirus wird der Dax Berechnungen von Banken und BrokerhÀusern zufolge höher starten.
Am Montag war der Dax um vier Prozent auf 13.035,24 ZÀhler eingebrochen - das ist der stÀrkste Kursverlust seit dem 24. Juni 2016, dem Tag nach dem Brexit-Referendum.[L5N2AO50U]
Hauptthema am Markt bleiben dĂŒrfte das Coronavirus. "Es sind die nicht abschĂ€tzbaren Folgen einer globalen Pandemie, die am Montag zu einem weltweiten Ausverkauf bei Aktien gefĂŒhrt haben", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Onlinebroker CMC Markets. Im Tagesverlauf will sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit seinem italienischen Amtskollegen und den Vertretern weiterer EU-LĂ€nder in Rom abstimmen. An der Lungenkrankheit sind in Italien inzwischen sieben Menschen gestorben, in mehreren LĂ€ndern im Nahen Osten traten die ersten Infektionen auf.
Andere Themen rĂŒcken dagegen in den Hintergrund, wie die Entwicklung der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal und die Zahlen zum Bauhauptgewerbe im Dezember. In Frankreich und den USA werden zudem Daten zum Wirtschaftsklima vorgelegt. Von den Unternehmen erlauben Corestate, KWS Saat und New Work einen Blick in die BĂŒcher.
Schlusskurse europÀischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax 13.035,24
Dax-Future 13.117,50
EuroStoxx50 3.647,98
EuroStoxx50-Future 3.671,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand VerÀnderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones 27.960,80 -3,6 Prozent
Nasdaq 9.221,28 -3,7 Prozent
S&P 500 3.225,89 -3,4 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag Stand VerÀnderung
Nikkei 22.610,72 -3,3 Prozent
Shanghai 3.004,88 -0,9 Prozent
Hang Seng 26.821,01 +0,0 Prozent