Reuters

Trump fordert von Pharma-Konzernen schnellere Impfstoff-Entwicklung

02.03.2020
um 18:07 Uhr

Washington (Reuters) - Die US-Regierung hat die Pharma-Industrie zu einer schnelleren Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus aufgerufen.

Das gab Präsident Donald Trump am Montag vor einem Treffen mit Vertretern großer Pharma-Konzerne bekannt, ohne Einzelheiten zu nennen. An dem Treffen am Abend sollten Manager von GlaxoSmith Kline, Sanofi, Johnson & Johnson und Pfizer teilnehmen. Früheren Angaben des Präsidenten auf Twitter zufolge sollte das Thema "Fortschritte bei einem Impfstoff und einer Heilmethode" sein. US-Gesundheitsbehörden haben erklärt, die Entwicklung eines Impfstoffs werde bis zu 18 Monate dauern und ein Heilmittel gebe es nicht.

Die US-Gesundheitsbehörden bereiten sich auf weitere Fälle vor, schon allein weil deutlich mehr Tests vorgenommen werden sollen. Nach Angaben der Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) gab es zunächst 64 bestätigte Erkrankungen. Darunter waren 48 US-Bürger, die aus dem Ausland nach Hause geholt worden waren. Zudem gebe es 27 Verdachtsfälle. Zwei Menschen sind an den Folgen der Infektion gestorben. Experten befürchten, dass sich die Krankheit sich schon länger in den USA unbemerkt ausbreitet. "Wenn man eine Reihe von Fälle identifiziert hat und diese eine Weile in der Bevölkerung vorlagen, dann wird man viel mehr Fälle sehen als man vorhergesagt hatte", sagte Anthony Fauci, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten bei den National Institutes of Health, dem Sender CNN.

GSK PLC LS-,25

WKN 940561 ISIN GB0009252882

Johnson & Johnson

WKN 853260 ISIN US4781601046

Pfizer

WKN 852009 ISIN US7170811035

SANOFI SA INHABER EO 2

WKN 920657 ISIN FR0000120578