Reuters

Banken-Aktien in Euro-Zone sacken rund sechs Prozent ab

29.06.2015
um 10:06 Uhr
London (Reuters) - Nach der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland haben die Bankenaktien im Euroraum deutlich Federn gelassen. Der Index für die Kreditinstitute in der Euro-Zone sackte zu Handelsbeginn um bis zu 6,4 Prozent ab. Dies war der größte Kursrutsch seit drei Jahren."Die Entwicklungen an diesem Wochenende haben die Risiken für griechische Banken erheblich erhöht", sagte Citi-Analyst Ronit Ghose. Investoren befürchten, dass die Turbulenzen in Griechenland auf andere Länder und Banken der Euro-Zone übergreifen. Wegen eines befürchteten Ansturms auf die Banken nach dem Scheitern der Schuldengespräche bleiben die griechischen Institute in dieser Woche geschlossen.In Deutschland verloren die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank jeweils mehr als fünf Prozent. Die Aktien der italienischen Geldhäuser Unicredit und Intesa Sanpaolo tendierten ebenfalls mehr als fünf Prozent im Minus. In Spanien verbuchten die Titel von Santander einen Verlust von über sechs Prozent. Die Aktien der französischen BNP Paribas und der Societe Generale gaben etwa fünf Prozent ab.

Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A. (BBVA)

WKN 875773 ISIN ES0113211835

Banco Santander S.A.

WKN 858872 ISIN ES0113900J37

BNP Paribas S.A.

WKN 887771 ISIN FR0000131104

Commerzbank AG

WKN CBK100 ISIN DE000CBK1001

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008

Intesa Sanpaolo S.p.A.

WKN 850605 ISIN IT0000072618