Reuters

Roaming-Gebühren in EU werden 2017 abgeschafft

27.10.2015
um 13:56 Uhr

Brüssel (Reuters) - Roaming-Gebühren für Telefonate und Datennutzung im EU-Ausland gehören ab Mitte 2017 der Vergangenheit an.

Das EU-Parlament stimmte am Dienstag für eine Abschaffung der Gebühren ab Juni 2017. Die Abgeordneten billigten damit einen Kompromiss mit den EU-Mitgliedsländern, die sich für eine längere Übergangsfrist ausgesprochen hatten. Ursprünglich wollte die EU-Kommission ein Verbot der Roaming-Gebühren bereits Ende 2015, war damit aber am Widerstand mehrerer EU-Länder gescheitert. Ab dem 30. April 2016 werden die Roaming-Gebühren zunächst gesenkt: So soll der Aufschlag dann höchstens fünf Cent pro Minute für Anrufe, zwei Cent für SMS und fünf Cent je Megabyte Datenvolumen betragen.

Die Botschafter der EU-Staaten haben die Regeln bereits gebilligt, der EU-Rat als Vertretung der Mitgliedsländer muss noch formal zustimmen. Außerdem stimmte das EU-Parlament unter dem Stichwort "Netzneutralität" dafür, dass Anbieter wie Telefonkonzerne nur unter bestimmten Bedingungen in den Internet-Verkehr eingreifen dürfen.

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