Reuters

ACEA - Autoabsatz in der EU bricht um 55 Prozent ein

17.04.2020
um 08:12 Uhr

Hamburg (Reuters) - Der Automarkt in der Europäischen Union ist wegen der Corona-Krise um mehr als die Hälfte geschrumpft.

Im März kamen mit rund 567.000 Fahrzeugen 55 Prozent weniger Neuwagen auf die Straßen als vor Jahresfrist, wie der Herstellerverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Grund waren die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Virus-Pandemie, durch die der Autohandel zum Erliegen kam. Außerdem hielten die Autobauer die Bänder Mitte März an, um die Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen.

Am stärksten war der Absatzrückgang mit minus 85 Prozent in Italien, gefolgt von minus 72 Prozent in Frankreich und Spanien mit minus 69 Prozent. In Deutschland sanken die Neuzulassungen um knapp 38 Prozent. Alle in der ACEA-Statistik geführten Marken verbuchten ein Verkaufsminus. Seit Jahresbeginn schrumpfte die Pkw-Nachfrage EU-weit um ein Viertel auf knapp 2,5 Millionen Fahrzeuge.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Nissan Motor Co. Ltd.

WKN 853686 ISIN JP3672400003

Renault S.A.

WKN 893113 ISIN FR0000131906

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039