Wien (Reuters) - Österreichs Geldhäuser müssen für die in der Coronakrise ausgegebenen Kredite ihre Bearbeitungsgebühren drosseln.
Nach Gesprächen mit den Großbanken des Landes sei vereinbart worden, dass die Gebühren auf maximal 0,5 bis 0,8 Prozent reduziert werden, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Dienstag. "Diese Range ist angemessenen. Es geht nicht an, hier übertriebene Gebühren zu verlangen", sagte die ÖVP-Politikerin. Zuvor hätten die Institute Gebühren von teilweise bis zu 2,5 Prozent verlangt. Gespräche seien mit Erste Group, Raiffeisen und Bank Austria geführt worden.#
Zudem seien für die Kredite der Unternehmen keine Businesspläne mehr erforderlich, sagte Schramböck. Die Unternehmen seien in der Coronakrise auf schnelle Kredite und Liquidität angewiesen, was einen "Paarlauf mit den Banken" erfordere, sagte sie.