Reuters

Folgen der Corona-Krise lassen Gewinn der Post einbrechen

12.05.2020
um 07:32 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die Folgen der Corona-Krise und das Aus für den Elektrotransporter Streetscooter lasten auf dem Gewinn der Deutschen Post.

Unter dem Strich erwirtschaftete der Bonner Konzern im ersten Quartal 2020 einen Konzerngewinn nach Anteilen Dritter von 301 (Vorjahr: 746) Millionen Euro, wie er am Dienstag mitteilte. Der Umsatz legte von Januar bis März um 0,9 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro zu. Der Konzern hatte Anfang April seine Prognose für 2020 gekippt. Für das erste Quartal hatte die Post bereits ein vorläufiges Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 590 Millionen Euro genannt. Dies bestätigten die Bonner nun. Weiterhin gültig ist das mittelfristige Ziel eines Ebit von mindestens 5,3 Milliarden Euro für das Jahr 2022.

Der Ausbruch der Corona-Pandemie und das Herunterfahren ganzer Volkswirtschaften rund um den Globus zu ihrer Eindämmung trifft auch die Logistik-Branche hart. Internationale Lieferketten stehen unter Druck, das belastet Konzerne, die die Warenströme zwischen den Kontinenten und Staaten transportieren. Auch die Konkurrenten FedEx und UPS haben ihre Prognose für das laufende Jahr über Bord geworfen.

Deutsche Post AG

WKN 555200 ISIN DE0005552004

FedEx Corp.

WKN 912029 ISIN US31428X1063
FedEx Corp. Chart
FedEx Corp. Chart

United Parcel Service Inc.

WKN 929198 ISIN US9113121068