Reuters

EU-Bericht - Irland und Luxemburg brauchen mehr Ressourcen für Datenschutz

24.06.2020
um 07:17 Uhr

Brüssel (Reuters) - Irland und Luxemburg benötigen als europäische Sitze von vielen US-Technologie-Riesen einem EU-Bericht zufolge mehr Ressourcen, um die Einhaltung der europäischen Datenschutzregeln sicherzustellen.

Zwar hätten die 27 Mitgliedsstaaten von 2016 bis 2019 ihr entsprechendes Personal um 42 Prozent aufgestockt und 49 Prozent mehr Geld bereitgestellt, hieß es in dem Bericht der EU-Kommission, in den die Nachrichtenagentur Reuters Einsicht erhielt. In vielen Fällen seien die Behörden in Irland und Luxemburg jedoch stärker gefragt und könnten mehr Ressourcen benötigen als ihre Bevölkerungsgröße es eigentlich vermuten lassen würde.

Der Bericht befasst sich mit der Wirksamkeit der 2018 eingeführten EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Große Technologie-Unternehmen wie Google, Facebook, Twitter und Amazon haben sich in Irland und Luxemburg niedergelassen. Die irische Datenschutzbehörden haben etwa Untersuchungen gegen Apple, Verizon und LinkedIn eingeleitet.

Amazon.com Inc.

WKN 906866 ISIN US0231351067

Apple Inc.

WKN 865985 ISIN US0378331005

Meta Platforms Inc.

WKN A1JWVX ISIN US30303M1027

Microsoft Corp.

WKN 870747 ISIN US5949181045

Verizon Communications Inc.

WKN 868402 ISIN US92343V1044