Reuters

CDU plant am 4. Dezember nur eintägigen Parteitag für Vorsitzendenwahl

14.09.2020
um 11:52 Uhr

Berlin (Reuters) - Das CDU-Präsidium will den neuen Parteivorsitzenden am 4. Dezember auf einem nun nur noch eintägigen Kongress wählen.

Das Präsidium habe am Montag in seiner Sitzung das vorgestellte Konzept eines eintägigen Parteitags in Stuttgart mit einem Hygienekonzept begrüßt, hieß es in Teilnehmerkreisen. Das Konzept, über das nun der Bundesvorstand berät, sei von Generalsekretär Paul Ziemiak dargelegt worden. Danach sollen am 3. Dezember das Präsidium und der Bundesvorstand tagen. Am 4. Dezember soll der Parteitag am frühem Morgen beginnen und bereits am Nachmittag enden. Gäste und Aussteller sollen diesmal aus Corona-Gründen nicht zugelassen werden. Auf der Tagesordnung sollten nur die Rede der Parteivorsitzenden, eine Aussprache und dann die Wahl des neuen Vorstands stehen, hieß es. Eine inhaltliche Debatte etwa über das geplante Grundsatzprogramm sei nicht geplant. Ursprünglich war ein dreitägiger Parteitag in Stuttgart geplant.

CDU-Vize Armin Laschet hatte am Sonntag gesagt, dass der Bundesparteitag unbedingt stattfinden müsse, weil die CDU laut Parteiengesetz verpflichtet sei, noch in diesem Jahr eine neue Parteiführung zu wählen. Um den Posten des CDU-Vorsitzenden bewerben sich bisher Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen.