Frankfurt (Reuters) - Der Dax dürfte Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag erneut niedriger starten.
Bereits zur Wochenmitte hatten die wachsenden Virus-Sorgen die Börsen fest im Griff gehabt. Der Leitindex hatte 1,4 Prozent auf 12.557 Punkte verloren und lag damit so niedrig wie seit Anfang Oktober nicht mehr. In Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) erstmals über 10.000 Virus-Neuinfektionen an einem Tag registriert. Auch der Poker um die Corona-Hilfen in den USA macht die Anleger nervös.
Die US-Wirtschaft erhole sich weiter nur langsam von den Einbrüchen der Virus-Krise, stellte die US-Notenbank Fed in ihrem Konjunkturbericht Beige Book fest. Auf der Konjunkturagenda stehen am Donnerstag die US-Frühindikatoren. Zudem gibt der GfK-Index Auskunft über die Kauflaune der deutschen Verbraucher.
Bei den Unternehmen dürfte unter anderem Continental im Fokus stehen, nachdem der Autozulieferer im dritten Quartal operativ rote Zahlen geschrieben hat.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax 12.557,64
Dax-Future 12.474,50
EuroStoxx50 3.180,70
EuroStoxx50-Future 3.155,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones 28.210,82 -0,4 Prozent
Nasdaq 11.484,69 -0,3 Prozent
S&P 500 3.435,56 -0,2 Prozent
Asiatische Indizes am Stand Veränderung
Donnerstag
Nikkei 23.470,71 -0,7 Prozent
Shanghai 3.297,56 -0,8 Prozent
Hang Seng 24.692,08 -0,3 Prozent