Reuters

Funkmasten-Verkauf bringt Telefonica Deutschland ersten Gewinn seit 2016

28.10.2020
um 07:52 Uhr

Berlin (Reuters) - Der milliardenschwere Verkauf von Funkmasten hat Telefonica Deutschland im dritten Quartal den ersten Gewinn seit 2016 beschert.

Das Nettoergebnis lag bei 390 Millionen Euro nach einem Verlust von 24 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das zum spanischen Telefonica-Konzern gehörende Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die erste Tranche aus der 1,5 Milliarden Euro schweren Veräußerung von Masten an die ebenfalls zum Telefonica-Konzern gehörende Telekominfrastrukturfirma Telxius sorgte für das Plus. In den vergangenen Jahren hatten dem Mobilfunker Abschreibungen auf vor Jahren erworbene Frequenzen und im Zusammenhang mit der Fusion mit E-Plus stets rote Zahlen eingebrockt.

Operativ hielt sich Telefonica Deutschland - hierzulande vor allem für die Marke "o2" bekannt - in der Corona-Krise stabil. "Unser Kerngeschäft erweist sich inmitten einer gesamtwirtschaftlichen Rezession als sehr widerstandsfähig", sagte Firmenchef Markus Haas. Die Erlöse stiegen leicht um 0,4 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Oibda) legte um 0,8 Prozent auf 595 Millionen Euro zu. Telefonica Deutschland, das inzwischen in einigen Städten auch ein 5G-Netz anbietet, bestätigte den Ausblick.

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508

Telefonica Deutschland Holding AG

WKN A1J5RX ISIN DE000A1J5RX9

Telefonica S.A.

WKN 850775 ISIN ES0178430E18

Vodafone Group PLC

WKN A1XA83 ISIN GB00BH4HKS39
Vodafone Group PLC Chart
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Vodafone Group PLC (ADRs)

WKN A1XD9Z ISIN US92857W3088
Vodafone Group PLC (ADRs) Chart
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