Düsseldorf (Reuters) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea geht davon aus, dass die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 zu Ende gebaut wird.
Das als Finanzpartner an dem Projekt beteiligte Unternehmen sei zuversichtlich, dass trotz der Kritik die Pipeline fertiggestellt werde, sagte Wintershall Dea-Chef Mario Mehren am Montag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Die Leitung sei wichtig für die Versorgungssicherheit in Europa. Sein Konzern sei bislang auch nicht von den Sanktionsdrohungen betroffen. Durch die Pipeline soll russisches Gas von Sibirien nach Deutschland und Westeuropa strömen. Die USA lehnen dies ab mit der Begründung, Europa gerate dadurch in zu starke Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen.