Reuters

Konsumausgaben der US-Amerikaner wachsen langsamer

25.11.2020
um 21:26 Uhr

Washington (Reuters) - Der Konsum der US-Amerikaner verliert angesichts der neuen Corona-Welle an Dynamik.

Der private Verbrauch legte im Oktober nur noch um 0,5 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Im September hatte es noch einen Anstieg von 1,2 Prozent gegeben. Die Konsumenten bilden mit ihren Ausgaben das Rückgrat der US-Wirtschaft, die sich im Sommer mit einem Rekordwachstum zurückgemeldet hat: Das Bruttoinlandsprodukt stieg auf das Jahr hochgerechnet um 33,1 Prozent, wobei insbesondere die Verbraucher kräftig Anschubhilfe leisteten.

Die US-Notenbank (Fed), die Vollbeschäftigung und überdies stabile Preise fördern soll, achtet auf Preisveränderungen bei den persönlichen Ausgaben der Verbraucher, wobei Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Diese Teuerungsrate fiel im Oktober auf 1,2 Prozent. Die Notenbank hat jüngst einen Strategieschwenk vollzogen, der ihr mehr Spielraum beim Ansteuern ihres mittelfristigen Inflationsziels von zwei Prozent verschafft.