Reuters

Finanzchef - Deutsche Bank ist "nicht das Reich des Bösen"

13.11.2015
um 11:41 Uhr

Dortmund (Reuters) - Die Deutsche Bank wird auch in Zukunft durch Rechtsstreitigkeiten gebremst werden.

"Wir erwarten 2015 und 2016 sehr hohe Belastungen aus Rechtsstreitigkeiten", bekräftigte Deutsche-Bank-Finanzvorstand Marcus Schenck am Freitag bei einer Diskussionsveranstaltung in Dortmund. Das Institut hat Milliarden für juristische Altlasten zur Seite gelegt. "Die Deutsche Bank geht durch eine sehr schwierige Phase", räumte Schenck ein.

Das Geldhaus sei aber trotz der Verwicklung in juristische Streitfälle "nicht das Reich des Bösen", unterstrich er auf eine entsprechende Frage: "Nicht alles in diesem Haus ist schlecht." Schenck unterstrich, die Bank wolle die harte Kernkapitalquote auf 12,5 Prozent in die Höhe schrauben und stellte den Aktionären für das Jahr 2017 wieder eine "kompetitive Dividende" in Aussicht.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008