Düsseldorf (Reuters) - Einen Tag nach der Einigung in Nordrhein-Westfalen auf einen neuen Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie haben weitere Bezirke diesen übernommen.
Das Ergebnis gelte auch für die 380.000 Beschäftigten in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Darauf hätten sich die Tarifparteien in Mainz geeinigt. Die Beschäftigten hatten auch mit Warnstreiks Druck gemacht.
Der Tarifabschluss sieht eine Entgelterhöhung vor, die aus einer bis Juni zu zahlenden Corona-Prämie von 500 Euro und einem "Transformationsbeitrag" von 2,3 Prozent besteht. Dieser kann in Form einer Einmalzahlung im Februar 2022 in Höhe von 18,4 Prozent eines Monatsentgelts, ab 2023 in Höhe von 27,6 Prozent eines Monatseinkommens jährlich gezahlt werden oder für eine Arbeitszeitverkürzung eingesetzt werden.