Reuters

Deutschlands Automarkt verliert im ersten Quartal an Boden

07.04.2021
um 12:37 Uhr

München (Reuters) - Deutschlands Automarkt verliert im ersten Quartal an Boden.

Die Neuzulassungen sanken von Januar bis März um 6,4 Prozent auf 656.452 Autos, wie das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Auch eine Erholung im März konnte damit die Schwäche zum Jahresauftakt nicht wettmachen, als das Auslaufen der Mehrwertsteuer-Senkung sowie der neuerliche Lockdown die Neuzulassungen einbrechen ließen.

In der Statistik der Behörde stand für die ersten drei Monate für fast alle Automarken ein kräftiger Rückgang zu Buche. Zu den wenigen Ausnahmen, die deutliche Zuwächse verzeichnen konnten, gehörten Smart und Tesla, auch die BMW-Tochter Mini schaffte ein Plus. Deutlich abwärts ging es dagegen für Mitsubishi, Jaguar oder Honda. Die deutschen Hersteller BMW, Mercedes und VW verkauften zwischen gut zehn und gut zwei Prozent weniger Autos als vor Jahresfrist.

Im März legten die Neuzulassungen um gut ein Drittel zu - allerdings hatte der erste Corona-Lockdown vor einem Jahr die Geschäfte belastet. Mehr als zehn Prozent aller neu zugelassenen Autos verfügen inzwischen nur noch über einen Elektroantrieb. Gefragt waren auch Plug-In-Hybride, die auf kurzen Strecken batterieelektrisch fahren, bevor sich ein Benziner hinzuschaltet. Ihr Anteil stieg auf 12,2 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 15,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr zurück, lag mit 126,2 Gramm pro Kilometer aber deutlich über der EU-Zielmarke für 2021 von 95 Gramm.

BAY.MOTOREN WERKE AG ST

WKN 519000 ISIN DE0005190003

General Motors Company

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

MERCEDES-BENZ GRP NA O.N.

WKN 710000 ISIN DE0007100000

VOLKSWAGEN AG VZO O.N.

WKN 766403 ISIN DE0007664039