Madrid (Reuters) - Die spanische Börsenaufsicht hat am Dienstag den Handel mit Aktien des Windturbinenherstellers Siemens Gamesa ausgesetzt.
Zuvor hatte die Zeitung "Expansion" berichtet, dass der Mehrheitseigentümer Siemens Energy Investmentbanken beauftragt habe, um seinen Anteil von 67,07 Prozent zu erhöhen. Morgan Stanley und die Deutsche Bank sollten strategische Optionen für Siemens Gamesa ausloten, darunter auch den Abschied von der Börse, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. An Siemens Energy ist die frühere Mutter Siemens-Konzern mit 35 Prozent direkt beteiligt und über seinen Pensionsfonds mit weiteren zehn Prozent.
Siemens Energy lehnte eine Stellungnahme ab. Auch von Siemens Gamesa, Morgan Stanley und der Deutschen Bank war zunächst kein Kommentar zu erhalten.