Frankfurt (Reuters) - Zum Abschluss des Börsenmonats wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag niedriger starten.
Am Donnerstag hatte er 0,5 Prozent im Plus bei 15.640,47 Punkten geschlossen.
Ihr Augenmerk richten Börsianer unter anderem auf die europäischen Inflationsdaten, nachdem die Teuerungsrate in Deutschland im Juli mit 3,8 Prozent den höchsten Wert seit 1993 erreicht hatte. Auf europäischer Ebene rechnen Experten mit einem Preisanstieg von zwei Prozent, nach 1,9 Prozent im Vormonat.
Vor dem Hintergrund des jüngsten erneuten Bekenntnisses der US-Notenbank Fed zu einer ultra-lockeren Geldpolitik werden Investoren auch die US-Konsumausgaben am Nachmittag (MESZ) genau unter die Lupe nehmen. Analysten sagen für Juni ein Plus von 0,7 Prozent voraus. Die Kauflaune der US-Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft. Daher versprechen sich Experten von diesen Zahlen Rückschlüsse auf den Zeitpunkt für eine Drosselung der Fed-Wertpapierkäufe.
Daneben rollt eine erneute Flut von Firmenbilanzen auf die Börsianer zu. Neben dem Gesundheitskonzern Fresenius und seiner Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) öffnen der französische Autobauer Renault und der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar ihre Bücher.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
15.640,47
Dax-Future
15.498,00
EuroStoxx50
4.116,77
EuroStoxx50-Future
4.079,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
35.084,53 +0,4 Prozent
Nasdaq
14.778,26 +0,1 Prozent
S&P 500
4.419,15 +0,4 Prozent
Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung
Nikkei
27.342,73 -1,6 Prozent
Shanghai
3.393,60 -0,5 Prozent
Hang Seng
25.762,02 -2,1 Prozent