München (Reuters) - Die Serie von Naturkatastrophen in den vergangenen Wochen bringt die Hannover Rück nicht aus dem Tritt.
Trotz der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands, des Hurrikans "Ida" in den USA und der Unruhen in Südafrika werde der weltweit drittgrößte Rückversicherer zum Ende des dritten Quartals im Rahmen seines Großschaden-Budgets für das laufende Jahr liegen, sagte Vorstandsmitglied Sven Althoff in einer Telefonkonferenz am Montag. Das Budget liegt für 2021 nach früheren Angaben bei 1,1 Milliarden Euro, bis Ende Juni waren davon 326 Millionen Euro aufgebraucht. Damit könne Hannover Rück in diesem Jahr auch sein Ziel eines Gewinns von 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro erreichen, sagte Althoff.
Hannover Rück erwartet aber angesichts der zahlreichen verlustträchtigen Naturkatastrophen in den derzeit beginnenden Gesprächen über die Erneuerung der Verträge zum Jahreswechsel steigende Preise und verbesserte Konditionen. Es sei aber noch zu früh, die Steigerungsraten zu beziffern, sagte Vorstandsmitglied Michael Pickel.