Reuters

Ford bildet Batterierecycling-Partnerschaft mit Startup Redwood

22.09.2021
um 17:42 Uhr

- von Paul Lienert

Detroit (Reuters) - Der US-Autobauer Ford setzt bei seinen Batterien auf Recycling-Material und schließt sich dazu mit dem Startup Redwood Materials zusammen.

Beide Firmen kooperierten eng mit dem südkoreanischen Batteriehersteller SK Innovation, sagte die Ford-Managerin Lisa Drake. Ziel sei es, die Abhängigkeit von importierten Rohstoffen zu reduzieren und auf diese Weise die Kosten zu senken. Zudem sollen die schädlichen Auswirkungen des Abbaus von Batterie-Grundstoffen auf die Umwelt verringert werden.

Redwood wurde 2017 vom ehemaligen Tesla-Manager J.B. Straubel gegründet. Mitte September hatte das Unternehmen, das nach Angaben auf der Investoren-Website PitchBook derzeit mit 3,7 Milliarden Dollar bewertet wird, angekündigt, Batterieteile aus wiederaufbereiteten Rohstoffen zu produzieren. Ford solle das erste wiederaufbereitete Anoden-Material 2023 oder 2024 erhalten, das erste Kathoden-Material Mitte des Jahrzehnts.

Bei Autoherstellern weltweit rückt das Thema des Batterie-Recycling derzeit verstärkt in den Fokus. So sagte GM-Präsident Mark Reuss zuletzt bei einer Konferenz, die Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von Elektroauto-Batterien sei von entscheidender Bedeutung beim Hochfahren der Elektromobilität. "Es gibt eine Menge an Material in einer Batteriezelle, das wiederverwendet werden kann", sagte er. "Wir beschäftigen uns damit".

Amazon.com Inc.

WKN 906866 ISIN US0231351067

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

T. Rowe Price Group Inc.

WKN 870967 ISIN US74144T1088

Tesla Inc.

WKN A1CX3T ISIN US88160R1014