Reuters

Anlagenbauer Gea will profitabler werden und zukaufen

29.09.2021
um 08:47 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer Gea will profitabler werden und sein Wachstum auch durch Zukäufe ankurbeln.

"Wir haben uns das Ziel gesetzt, an der Spitze der Maschinen- und Anlagenbaubranche zu sein," erklärte Konzernchef Stefan Klebert am Mittwoch anlässlich des Kapitalmarkttages in London. So soll bis 2026 die operative Umsatzrendite vor Restrukturierungsaufwand auf über 15 Prozent steigen von 11,5 Prozent im vergangenen Jahr. Beim Umsatz peilt Klebert ein jährliches Plus von vier bis sechs Prozent an.

Damit würde der Umsatz bis 2026 um knapp 1,4 Milliarden auf sechs Milliarden Euro steigen. Angesichts voller Kassen kündigte Klebert zudem Zukäufe an. Es würden "sinnvolle" Akquisitionen geprüft. Darüber hinaus versprach Finanzvorstand Marcus Ketter den Aktionären steigende Ausschüttungen. "Unsere Anteilseigner werden wir an diesem Erfolg mit nachhaltigen Erhöhungen der Dividende teilhaben lassen", kündigte er an.

Wachstumschancen machte der Vorstand bei modernen Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie aus. Hier soll der Umsatz jährlich um fünf bis sechs Prozent zulegen. Aber auch im Vertrieb, Service und Einkauf gebe es Perspektiven.

Der Vorstand bekräftigte seine bereits angehobene Prognose für 2021, die ein Umsatzplus von fünf bis sieben Prozent vorsieht. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungskosten soll 600 bis 630 Millionen Euro erreichen.

GEA Group AG

WKN 660200 ISIN DE0006602006