Frankfurt/Tokio (Reuters) - Die Anleger in Fernost haben vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten vorsichtig agiert.
Der anhaltende Kostendruck beunruhige die Anleger, sagten Börsianer. Die unerwartet starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag verstärkten den Fokus auf die Verbraucherpreise in den USA. Anleger erhofften sich aus den Zahlen Hinweise auf die künftigen Zinsschritte der US-Notenbank. Die Priorität, die Inflation zu senken, um die Expansion der Binnennachfrage und ein nachhaltiges Beschäftigungswachstum zu unterstützen, werde auf dem Symposium der Fed in Jackson Hole Ende August "laut und deutlich zu hören sein", sagten die Analysten der ANZ.
In Tokio gab der Nikkei-Index 0,9 Prozent auf 28.000 Punkte nach. Mehrere schwache Quartalsberichte zogen den Index nach unten. Auch gesunkene Erwartungen für den Videospielemarkt belasteten die Stimmung. US-Chiphersteller Nvidia hatte wegen einer Schwäche im Spielegeschäft vor einem sinkenden Umsatz im zweiten Quartal gewarnt.
Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen legten dagegen leicht zu. Auch in Südkorea zog der Indes leicht an.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:
Indizes Stand Veränderung
in Prozent
Nikkei
27.999,96 -0,9
Topix
1.937,02 -0,7
Shanghai
3.246,17 +0,3
CSI300
4.154,03 +0,1
Hang Seng
20.013,44 -0,2
Kospi
2.503,46 +0,4
Euro/Dollar
1,0204
Pfund/Dollar
1,2086
Dollar/Yen
134,91
Dollar/Franken
0,9537
Dollar/Yuan
6,7538
Dollar/Won
1.305,04
(Bericht von Julie Zhu, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)