Chartanalyse Alphabet: erspart die Google-Mutter bald den Gang zum Arzt?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 32 Leser
Wer kennt es nicht, bei ersten Anzeichen von Unwohlsein oder Erkrankungen sowie Sportverletzungen zuerst die Suchmaschine Google zu Rate zu ziehen? Bisher bereiteten diese Suchanfragen zumeist auf das Schlimmste vor. Oftmals werden in Foren oder ähnlichem gleich die gefährlichsten Krankheiten oder Verletzungen passend zu den Symptomen gefunden und prophezeit. Beim Gang zum Arzt wird daraufhin festgestellt, dass es sich letztendlich lediglich um einen ungefährlichen Infekt oder eine leichte Verstauchung handelt.

Doch die Google-Mutter Alphabet (WKN: A14Y6F) arbeitet derzeit auf Hochtouren daran, einen Gang zum Arzt für die Erkennung von Krankheiten zu ersparen. Im Bereich der künstlichen Intelligenz hat das Unternehmen aufgrund der Forschung für selbstfahrende Autos bereits einige Erfahrungen sammeln können. Diese gesammelten Grundlagen nutzt Alphabet nun, um im Gesundheitssektor aktiv zu werden. Mittels Software-Algorithmen sind bspw. Röntgenbilder oder Bilder der Haut effizienter auszuwerten.

Die Google-Mutter testete bereits einen solchen lernfähigen Algorithmus, um mehr als 100.000 Bilder von verschiedenen Hautveränderungen zu untersuchen und sollte demnach typische Merkmale von Hautkrebs erkennen. Dabei wurde eine Erfolgsquote von rund 91% erzielt, wobei diese im Bereich der künstlichen mit der Zeit und einer zunehmenden Datenmenge sogar erhöht werden kann. Mittlerweile wird an einer App für das Smartphone zur Erkennung von Hautkrebs gearbeitet. Die künstliche Intelligenz bietet demnach nicht nur um Bereich des autonomen Fahrens, sondern sogar auch in der Medizin unglaubliche, bahnbrechende Neuerungen.

Charttechnisch betrachtet läuft es derzeit nicht mehr ganz so gut. Obwohl die Q1-Zahlen noch einen Pivotal News-Point generierten und einen weiteren Aufwärtsimpuls auslösten, gelang es der Aktie nicht, die Kursmarke von 1.000 USD nachhaltig zu überwinden. Obwohl scharfe Rücksetzer aufgefangen wurden, gelang es letztendlich nicht mehr nach der Veröffentlichung der Q2-Zahlen eine weitere Aufwärtsdynamik zu entfesseln. Die Aktie verlor seither an Beachtung und wird bislang sukzessive verkauft. Selbst die Gegenbewegung am mittelfristigen Aufwärtstrend ließ bisher zu wünschen übrig. Auf ein hohes Handelsvolumen wartete ich hier ebenfalls vergeblich. Kann dieser Trend nicht verteidigt werden, so wird automatisch der Unterstützungsbereich zwischen 838 und 800 USD aktiv. In diesem Bereich plane ich voraussichtlich die Eröffnung einer langfristigen Long-Position.



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