Chartanalyse BASF: es winken über 8%-Dividendenrendite – jetzt kaufen?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 857 Leser
In den vergangenen Monaten geriet das konjunktursensible Unternehmen BASF (WKN: BASF11) massiv unter Druck. Die Angst vor einer bevorstehenden Rezession schlägt sich somit auch auf den Chemiekonzern aus Ludwigshafen nieder. Angesichts des befürchteten Gasmangels wird vom Verband der Chemischen Industrie mit einem Produktionsrückgang von 1,5 Prozent im laufenden Jahr gerechnet. Für das reine Chemiegeschäft wird ein Produktionsminus von rund 4 Prozent erwartet.

Zudem belasten derzeit ebenfalls die Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf den Unkrautvernichter Dicamba. Zwar konnten BASF und Bayer das neuste gerichtliche Verfahren für sich entscheiden, allerdings steht hier ein weiteres im Fokus, um für Klarheit zu sorgen. Aktuell seien Bayer und BASF zu einem gemeinsamen Strafschadensersatz von 60 Millionen USD an einen Pfirsichbauer aus Missouri verurteilt worden. Ursprünglich wurden hier 250 Millionen USD Schadensersatz zugesprochen. Nun bedarf es einem weiteren Verfahren, um den Strafschadensersatz für jedes Unternehmen zu bestimmen.

Aus charttechnischer Sicht notiert BASF derzeit in einer spannenden übergeordneten Unterstützungszone. Diese erstreckt sich von 42,40 bis 39,50 EUR. Hier notieren entscheidende Tiefpunkte der vergangenen Jahre. Auch die hohe Dividendenrendite von über 8 Prozent könnte beim Dividendentitel für zusätzliche Unterstützung sorgen. Diese ist historisch auf einem extrem hohen Niveau. Zusätzlich notiert die Aktie außerhalb der Bollinger Bänder, was einen charttechnischen Rücklauf in den nächsten Monaten wahrscheinlich macht. Weiterhin deutet die Slow Stochastik im Big-Picture eine stark überverkaufte Situation an. Das Kursziel dieser potenziellen Gegenbewegung beläuft sich auf die Widerstandszone zwischen 55 und 52,50 EUR. Erst wenn dieser Bereich in Kombination zum Abwärtstrend nachhaltig nach oben überwunden werden kann, ist von einer übergeordneten Aufwärtstrendfortsetzung auszugehen. Kann stattdessen der laufende Unterstützungsbereich nicht verteidigt werden, droht ein weiterer Abverkauf in Richtung der Kursmarke von 31 EUR.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.
   

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