Chartanalyse BASF: Macht sich die Besonnenheit des Konzerns bezahlt?
Vor allem der Chemie-Bereich ist in den vergangenen Monaten von Mega-Fusionen geprägt. Chemie-Konzerne schließen sich zu noch größeren Unternehmen zusammen. Neue Marktmächte entstehen. Alleine im vergangenen Jahr entstand DowDuPont. EUR. Auch Syngenta und Chemchina fusionierten. In diesem Jahr steht der nächste Deal bevor: Bayer und Monsanto. Doch solche Mega-Deals sind oftmals auch kritisch zu betrachten. Denn neben dem hohen finanziellen Aufwand sind ebenfalls strenge kartellrechtliche Ansprüche zu erfüllen. Um diesen gerecht zu werden, bedarf es einiger Zugeständnisse. So musste sich Bayer bspw. bereits von seiner Agrarsparte Liberty für fast 6 Mrd. EUR trennen. Der Zuschlag ging an BASF (WKN: BASF11). Jetzt darf der Chemie-Riese aus Ludwigshafen die Bücher von Nunhems, der Gemüsesaatgut-Sparte von Bayer prüfen. Hier werden ca. 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Wert beläuft sich auf ca. 1,5 Mrd. EUR. Zudem erhält BASF ein Exklusivrecht zur Nutzung der Digital-Farming-Plattform. Monsanto ist bei der Entwicklung der Betriebssoftware für Landwirte weit fortgeschritten. Diese ermöglicht einen punktgenauen Einsatz der Bewässerung, zum Düngen und für Pflanzenschutzmittel. Durch die Besonnenheit von BASF in Zeiten der Mega-Übernahmen können sich die Ludwigshafener einige gezielte Schnäppchen sichern.
Charttechnisch betrachtet leidet BASF etwas unter dem schwachen Gesamtmarkt. Allerdings bleibt die Aktie weiterhin in einem übergeordnet völlig intakten Aufwärtstrend. Ich suche nach Möglichkeiten, um meine bestehende Position auszubauen. Hierzu erachte ich den Unterstützungs-Bereich von 77 bis 73 EUR für sehr spannend. Hier befindet sich neben dem charttechnischen Unterstützungs-Bereich sowohl das untere Bollinger Band der Monatsansicht als auch der langfristig intakte Aufwärtstrend. Ich gehe davon aus, dass BASF von hier aus einen neuen Impuls nach oben startet. Das Kursziel befindet sich bei ca. 100 EUR.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: BASF, Bayer.
Charttechnisch betrachtet leidet BASF etwas unter dem schwachen Gesamtmarkt. Allerdings bleibt die Aktie weiterhin in einem übergeordnet völlig intakten Aufwärtstrend. Ich suche nach Möglichkeiten, um meine bestehende Position auszubauen. Hierzu erachte ich den Unterstützungs-Bereich von 77 bis 73 EUR für sehr spannend. Hier befindet sich neben dem charttechnischen Unterstützungs-Bereich sowohl das untere Bollinger Band der Monatsansicht als auch der langfristig intakte Aufwärtstrend. Ich gehe davon aus, dass BASF von hier aus einen neuen Impuls nach oben startet. Das Kursziel befindet sich bei ca. 100 EUR.
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