Coca-Cola (WKN: 850663) meldete in der vergangenen Handelswoche seine Zahlen für das abgelaufene Börsenjahr. Insgesamt schlug ein Minus von 2,8 Mrd. USD zu Buche. Im Vergleich zum Vorjahr ein Desaster. Denn im Vorjahreszeitraum hatte der Pepsi-Konkurrent noch einen Gewinn von 550 Mio. USD erzielen können. Das schlechte Ergebnis ist vor allem auf zwei Gründe zurückzuführen. Erstens die US-Steuerreform, wodurch einmalige bilanzielle Sonderbelastungen von 3,6 Mrd. USD entstanden sind. In Zukunft werde Coca-Cola allerdings von den Steuersenkungen profitieren. Der zweite Grund ist dabei das Umdenken in der Gesellschaft. Der Trend zu Gesundheit, Fitness und null Zucker schlägt sich in den Umsätzen wider. Im vergangenen Jahr musste hierbei der Brause-Konzern einen Umsatzeinbruch von 15% auf 35,4 Mrd. USD hinnehmen. Dies zeigt vor allem auch der massive Anstieg vom Produkt Coke Zero Sugar. Die zuckerfreie Brause wurde alleine in den USA doppelt so oft verkauft wie noch im Vorjahreszeitraum.

Charttechnisch betrachtet befindet sich Coca-Cola im übergeordneten Bild trotzdem weiterhin in einem völlig intakten Aufwärtstrend-Kanal. Dieser hält bereits seit dem Jahre 2012 an. Erst wenn die Aktie per Monatsschlusskurs unter die Unterkante des Kanals fällt, sehe ich ein weiteres Korrektur-Potenzial bis in die Unterstützungs-Zone von 30,88 bis 32,70 USD. Solange sich Coca-Cola allerdings im Kanal befindet, gehe ich weiterhin von steigenden Kursen aus.



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