Chartanalyse Daimler: folgt jetzt die große Turnaround-Rally oder droht ein erneuter Abverkauf?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 539 Leser
Der deutsche Automobilhersteller Daimler (WKN: 710000) will weiterhin trotz des schwierigen Marktumfeldes an seinem bisherigen Dividendenvorschlag von 0,90 EUR pro Aktie für die im Juli stattfindende Hauptversammlung festhalten. Damit würde sich die Dividendenrendite gemessen am aktuellen Kursniveau (ca. 29,20 EUR) auf ca. drei Prozent belaufen. Aufgrund der Coronakrise musste ein massiver Ergebniseinbruch für das erste Quartal laut vorläufiger Zahlen von mehr als 75 Prozent hingenommen werden. Dementsprechend soll dies lediglich noch bei 617 Mio. EUR liegen. Für das zweite Quartal könnte das Ergebnis noch schlechter ausfallen, so das Management. Allerdings deutet sich bereits in China eine erste Erholung an. Bei den Absatzzahlen für den März meldete Daimler, dass im Reich der Mitte bereits wieder 50.000 Einheiten verkauft wurden.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Daimler im kurz- bis mittelfristigen Kontext trotz des heutigen Anstiegs von mehr als vier Prozent weiterhin innerhalb einer ungewissen Formation. Nämlich bewegt sich die Aktie inmitten einer sich zuspitzenden Keil- oder Dreiecksformation. Solange sich Daimler innerhalb dieser Formation bewegt, stehen die Chancen auf eine übergeordnete Trendumkehr oder -fortsetzung 50 zu 50. Spannend sind vor allem auch die Bollinger Bänder, welche sich massiv zusammenziehen und ebenfalls einen baldigen Breakout andeuten. Erfolgt der Breakout auf der Oberseite, so befindet sich mein nächstes Kursziel im Bereich von 32,90 bis 34,60 EUR. Angesichts der überkauften Situation würde ich im übergeordneten Kontext im Anschluss allerdings ab dieser Zone wieder einen mehrwöchigen Rücklauf bis in den Bereich von 25,90 bis 27,20 EUR ausgehen. Erfolgt hingegen der Breakout auf der Unterseite, sollte zumindest die Unterkante dieser Unterstützungszone angesteuert werden. Ich bleibe bei Daimler an der Seitenlinie. Einen großen Abverkauf unter die Corona-Tiefs erwarte ich aktuell nicht. Spannend wird die Aktie für mich aus Trading-Sicht erst, wenn die Widerstandszone erreicht und anschließend die Abwärtsbewegung bis zum Unterstützungsbereich folgt. In diesem Fall könnte ich mir einen antizyklischen Long-Einstieg vorstellen.



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