Chartanalyse Samsung: Wie die Koreaner kräftig an Apple mitverdienen!

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 7 Leser
Samsung (WKN: 881823) ist mit über 480 Tsd. Mitarbeitern mit Abstand der größte Mischkonzern in Südkorea. Hauptsächlich wird das Unternehmen mit seinen Smartphones, Laptops und Tablets als Hauptkonkurrent von Apple angesehen. Doch Samsung ist vielmehr als das. Die meisten wissen nicht, dass die Südkoreaner der größte Hersteller von OLED-Displays im Smartphone-Bereich sind. Das macht das Unternehmen interessant für seinen Konkurrenten Apple. Lediglich im nächsten Jahr wird Samsung das US-amerikanische Unternehmen aus Cupertino mit 180 bis 200 Mio. OLED-Displays beliefern -alleine für die iPhone-Produktion!

Apple erhöht die Zusammenarbeit aufgrund besserer Ertragsraten der Samsung-Displays. Bislang lagen diese bei 60%. Mittlerweile konnte Samsung die Kennziffer auf über 80% verbessern. Dementsprechend funktionieren mittlerweile 8 von 10 produzierten Displays. Dies führt unter anderem dazu, dass Samsung kräftig bei Apple mitverdient. Laut dem Marktforschungs-Unternehmen Counterpoint sollen die Koreaner bspw. an jedem verkauften iPhone X mehr als 110 USD verdienen. Zum Vergleich: die Gewinnspanne für ein Galaxy S8 liegt bei rund 202 USD. Letztendlich führen die hohen Verkaufszahlen der iPhones sogar zu einem höheren Gewinn als mit den eigenen Smartphones. Insgesamt sollen innerhalb der ersten 20 Monate rund 130 Mio. iPhone X verkauft werden. Beim Galaxy S8 sollen es hingegen 50 Mio. Exemplare werden.

Charttechnisch betrachtet befand sich Samsung von 2014 bis Mitte 2016 innerhalb einer mehrjährigen Konsolidierung. Diese erstreckte sich von 500 bis 300 EUR. Doch gegen Ende 2016 wurde dieser Konsolidierungs-Kanal nach oben durchbrochen. Nach einem Pullback startete die Aktie dann erst richtig durch. Der Aufwärtsimpuls reichte in erster Instanz bis zur Kursmarke von rund 900 EUR. Dementsprechend liegt die Performance seit dem Tief zum Ende 2015 bis zum aktuellen Hoch bei mehr als 200%. Hierbei verlief Samsung bislang innerhalb eines steilen Aufwärtstrend-Kanals. Solange sich das Unternehmen in diesem Kanal befindet, bleibt der Trend nach oben gerichtet. Wird dieser allerdings nach unten verlassen, so könnte der ebenfalls aktive schwarze Aufwärts-Trend angesteuert werden. Spätestens von hier aus rechne ich mit einer Fortführung des übergeordneten Aufwärts-Trends. Ich platziere einen Kursalarm an der Unterkante des blauen Aufwärtstrendkanals sowie dem schwarzen Aufwärtstrend.



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