Bei dem größten Softwarekonzern Europas gibt es derzeit wenig zu beanstanden. SAP (WKN: 716460) kam ohne Schäden aus der Coronakrise. Insgesamt konnte der Umsatz um zwei Prozent auf 6,74 Mrd. EUR gesteigert werden. Spannend sind die planbaren Erlöse von 73 Prozent (VJ 68 Prozent). Das EBIT konnte im selben Zuge sogar um acht Prozent auf 1,96 Mrd. EUR gesteigert werden. Dies ist auf die Margensteigerung von 1,8 Prozentpunkten auf 29,1 Prozent zurückzuführen. Besonders spannend ist der geplante Börsengang der US-Marktforschungstochter Qualtrics. Diese wurde noch im letzten Jahr für rund acht Mrd. USD übernommen. SAP möchte weiterhin Mehrheitsaktionär bleiben.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie bereits auf neue Allzeithochs ausgebrochen. An meinen bestehenden Positionen halte ich selbstverständlich fest. Allerdings könnte die Aktie aufgrund des starken Anstiegs der vergangenen Monate grundsätzlich in eine untergeordnete Korrekturbewegung übergehen und hierbei nochmals einen Pullback zu den vorangegangenen Hochs ansteuern. Dieser Bereich erstreckt sich von 125,20 bis 119,30 EUR. Meine Kursalarme sind platziert. Hier stocke ich ggf. bestehende Positionen auf. Für eine derartige Korrektur in den nächsten Monaten könnte die überkaufte Slow Stochastik auf Wochenbasis sprechen. Ebenfalls verschließt sich das untere Bollinger Band sichtbar.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: SAP.