Chartanalyse Shell: Turnaround in Sicht? Was passiert, wenn sich der Ölpreis nicht erholt?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 870 Leser
Der Ölpreis geriet innerhalb des laufenden Jahres in der Spitze bereits über 70 Prozent unter Druck. Zu leiden haben darunter vor allem Energieriesen wie zum Beispiel eine Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M). Zuletzt keimte dann ein Hoffnungsschimmer am Horizont: die Opec+ Staaten sowie die Energieminister der G20-Staaten einigten sich auf Maßnahmen zur Stabilisierung des Ölpreises. Dementsprechend sollen die täglichen Fördermengen insgesamt um 15 Mio. Barrel pro Tag gesenkt werden. Diese entsprechen rund 15 Prozent des weltweiten, täglichen Bedarfs. Dann kam erneut ein Schock, was den Ölpreis wieder in eine Talfahrt schickte: Saudi-Arabien meldete trotz Vereinbarung Rabatte für seine Öllieferungen im Mai. Zudem steigen die Rohöllagerbestände massiv an. Allein in den USA beläuft sich dies auf mehr als 19 Mio. Barrel. Erwartet wurden lediglich etwas über 11 Mio. Barrel.

Natürlich sind die massive Abstrafungen am Ölmarkt auch bei den Energieriesen rund um Royal Dutch Shell nict zu übersehen. Der Kurs brach innerhalb weniger Monate von mehr als 23 GBP auf zeitweise unter 9,50 GBP ein. Zwar konnte sich der Kurs seit dem Tief prozentual wieder deutlich erholen, doch kann noch längst nicht von einem Turnaround gesprochen werden. Aus charttechnischer Sicht signalisiert die Slow Stochastik im Big Picture bereits einen massiv überverkauften Zustand und auch ein erstes, kleines Kaufsignal.  Doch angesichts der Bollinger Bänder ist noch keine nachhaltige Stabilisierungsbewegung zu erkennen. Das obere Bollinger Band verschließt sich noch nicht. Ich erwarte erst eine Ausweitung der laufenden Erholungsbewegung, wenn die Kursmarke von 13,9 GBP nachhaltig überwunden werden kann. Dann besteht die Chance auf eine fortgeführte Rally (allerdings immer noch innerhalb eines Abwärtstrends (!)). Das nächste Kursziel beläuft sich dann auf 16,35 GBP. Hier notiert sowohl das 38,2er Fibonacci-Retracement als auch die Jahrestiefs von 2007 und 2010. Aktiv bleibt das Szenario solange sich der Kurs nachhaltig über dem Bereich von 12,66 bis 12,10 GBP aufhalten kann. Sollte dieser Bereich angesteuert werden, versuche ich ggf. einen -kleinen- antizyklischen Long-Einstieg. Sollte dieser Bereich allerdings nachhaltig nach unten verlassen werden, droht die nächste Abverkaufsbewegung.



Sie wollen keine spannende Aktien-Story mehr verpassen?

Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Wir identifizieren die Trends, die gerade gespielt werden. Profitieren Sie vom Know-How unserer Profi-Trader.

Bestellen Sie jetzt unser Live Trading Paket! 
   

Tradingdesk

  • Realtimekurse
  • Charting
  • Price-Alerts
Gratis registrieren

TraderFox Software

Professionelles Screening der Aktienmärkte, um Handelsstrategien umzusetzen.

Bestellen

Trading Room

Handeln Sie mit den Profis von 8 bis 22 Uhr. Trading-Chancen am laufenden Band.

Bestellen
Hinweis: Die veröffentlichten Tradingsignale und Empfehlungen dienen lediglich der allgemeinen Information, sie sind keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren oder Derivaten dar. Sie entsprechen lediglich der aktuellen Einschätzung des verwendeten Handelssystems.
TraderFox GmbH: Impressum & Datenschutz - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Cookie-Erklärung