Nach dem desaströsen Auftreten des Zahlungsmitteldienstleisters Wirecard (WKN: 747206) bei der Kapitalmarktkommunikation arbeitet das Unternehmen nun am Umbau des Top-Managements. Nun soll es im Aufsichtsrat eine neue Personalie geben, welche das Kontrollgremium verstärken soll. Hierbei handelt es sich um einen Manager des wichtigen Partners Softbank, welcher das Vertrauen zu den Investoren stärken bzw. wiedergewinnen soll. Wirecard versucht damit wieder zurück zur Normalität zu kommen, dass sich Anleger -hoffentlich- wieder auf dessen starke Unternehmenszahlen konzentrieren können.

Aus charttechnischer Sicht konnte sich Wirecard von seinen letzten Tiefständen wieder erholen und steht nun vor einem entscheidenden Widerstandsbereich. Dieser erstreckt sichh von 97,6 bis 102,7 EUR. Hier befinden sich lokale Hochs aus 2018, Tiefs aus 2019 sowie dem GD200 (weekly). Wird diese Zone nachhaltig überwunden, so steht ein fortgeführter Anstieg bis in den Bereich von ca. 125 EUR an. Anschließend erwarte ich im übergeordneten Kontext einen Breakout auf der Oberseite des Abwärtstrendkanals mit einem Kursziel von ca. 160 EUR. Aktiv bleibt das Szenario solange sich Wirecard nachhaltig oberhalb des Unterstützungsbereichs von ca. 83 EUR aufhalten kann.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Wirecard