Diese Falle für Rebound-Trader hat aktuell hohe Trefferquoten, tappen Sie nicht hinein!

Liebe Trader,

viele Aktien weisen derzeit vor allem nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen kraftvolle Bewegungen auf. Dabei kommt es ebenso häufig zu Kursgewinnen wie zu Kursverlusten, welche innerhalb eines Handelstages die 5% Marke überschreiten. Für Rebound-Trader bieten sich damit wieder vermehrt Möglichkeiten, aktiv zu werden. Doch es ist Vorsicht angesagt. Ich vergleiche hier gerne die Trefferquoten von Slingshots mit den Lonely Warrior Signalen. Denn erstere setzen darauf, dass der Pullback ein Fehlsignal darstellt, wohingegen zweitere auf ein Gelingen des Pullbacks setzen. Derzeit ist hier eine schöne Situation gegeben. Während die Slingshots short überragende Trefferquoten aufweisen, bieten die Lonely Warrior long nur marginale Trefferquoten. Auf der anderen Seite bieten die Slingshots long schlechte und Lonely Warrior short sehr gute Erfolgswahrscheinlichkeiten. Was bedeutet dies nun für uns als Händler?

Wenn Aktien nach einem starken Abverkauf die Tendenz eines Aufwärtspullbacks bieten, sollten wir eher abwarten, nicht den Lonely Warrior long mitgehen, sondern stattdessen auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung mit dem Slingshots short spekulieren.

Wenn Aktien nach einer starken Aufwärtsbewegung die Tendenz eines Abwärtspullbacks bieten, sollten wir diesen mit dem Lonely Warrior short folgen und nicht auf die schnelle Fortsetzung der Aufwärtsbewegung mit dem Slingshots long spekulieren. Nachfolgend wird ein Slingshots short Signal beschrieben und am Beispiel erklärt.

Slingshots short – Die Falle für Reboundtrader

Mit dem Handelssignal Slingshots short hat Jeff Cooper einen Weg zur Unterscheidung von „starken Händen“ und „schwachen Händen“ gesucht. Denn es macht in einer Ausbruchssituation einen starken Unterschied, welche „Hände“ gespielt werden. „Starke Hände“ sind laut Cooper jene, welche nach einem Ausbruch weiter fallende Kurse ermöglichen. „Schwache Hände“ hingegen sind unsicher. Sie wollen lieber schnell kleine Gewinne realisieren oder setzen viel zu enge Verlustbegrenzungen, wodurch Fehlsignale und Verluste entstehen können. Die Kriterien für ein korrekt getriggerten Slingshots short sind:
1. Die Aktie muss am ersten Tag ein neues Zwei-Monats-Tief erreichen.
2. Am zweiten Tag muss eine kurze Korrektur einsetzen, min. 0,125% über das Vortageshoch.
3. Das Verkaufssignal tritt mit der Unterschreitung des Tiefs vom ersten Tag ein.
4. Das neue Hoch tritt am zweiten oder dritten Tag auf, sonst ist das Signal nichtig.
5. Risikobegrenzung gemäß Cooper bei 2%

„Starke Hände“ verkaufen LendingClub

Heute betrachten wir den Verkauf „starker Hände“ bei LendingClub Corp. (LC). Die Aktie des Peer-to-Peer-Kreditanbieters wurde seit dem 16.10.2017 massiv abverkauft. Erst 4 Tage später konnte ein Boden gebildet werden. Zwar erreichte dieser nicht ganz die Zwei-Monats-Tief-Voraussetzung, dennoch wurde das Signal aktiv. Der Boden leitete am Folgetag einen Pullback ein, wobei einige Marktteilnehmer auf das Ende der Abwärtsbewegung spekulierten. Doch sie sollten bereits am selben Tag zu der Erkenntnis gelangen, dass die Verkäufer in der Überzahl sind. So gab LendingClub am Tag des Überschreitens vom Vortageshoch noch nach und schloss etwas tiefer. Der zweite Tag nach der Bodenbildung löste diesen dann bereits kurz nach Börseneröffnung mit dem Unterschreiten des Tiefs auf. Es folgte ein schneller Abverkauf, der die Aktie bis einschließlich heute begleitet.

Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Slingshots short“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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