Eine Analyse der französischen Medienlandschaft

Liebe Trader,

die deutschen Medienkonzerne wurden in letzter Zeit als Branche abverkauft. Auslöser dieser Reaktion war ProSiebenSat.1Media (PSM). Der Konzern korrigierte erneut die Prognose für die Werbeeinnahmen nach unten. Auch die letztjährige Kapitalerhöhung wird wohl weniger dem Substanzaufbau dienen, als vielmehr der Wahrung kontinuierlicher Dividendenzahlungen an die Aktionäre. Ein Blick auf die deutsche Konkurrenz, wie Bsp. Die RTL Group (RRTL) zeigt dann wiederum ein anderes Bild. Dieser Konzern konnte die Erwartungen der Analysten sogar leicht übertreffen, dennoch wurde auch er durch den mauen Ausblick von ProSiebenSat.1 heruntergezogen.

Nun interessiert mich neben den deutschen Werten auch ein Blick auf europäische Konkurrenten. In diesem Zusammenhang ist mir der französische Konzern Vivendi S.A. (VVU) aufgefallen, welcher neben dem französischen Leitindex CAC 40 auch im Euro Stoxx 50 vertreten ist.

Einführung zu Vivendi

Vivendi S.A. ist ein internationales Kommunikations- und Medienunternehmen, das in der Film-, Fernseh-, Telekommunikations- und Musikbranche tätig ist. Zu den Produkten gehören einerseits Kommunikationsprodukte wie Fest- und Mobilfunknetze, Satelliten- und Kabelübertragung, Internetangebote, Netzwerkzugänge und Dienstleistungen. Auf der anderen Seite stehen Medienprodukte wie Filmverzeichnisse, der Musikkonzern Universal und der Videospiele-Anbieter Activision Blizzard, zu dessen Portfolio weltweit erfolgreiche Titel wie World of Warcraft, Diablo und Starcraft gehören. Über die Universal Studios sind auch die Produktion und die Sendung von Filmen, Fernsehsequenzen und Musik über eigene Sendestationen (Canal+) ein Teil des Geschäfts des Unternehmens. Das Musikgeschäft der Universal Music Group betreut und produzierte eine Vielzahl an international erfolgreichen Interpreten, darunter Pink Floyd, Coldplay, Depeche Mode, Gorillaz und Lady Gaga.

Betrachtung des Charts

Im Gegensatz zu ProSiebenSat.1 Media hat Vivendi bei der letzten Veröffentlichung der Quartalszeigen überzeugen können. Auch beim Ausblick blieben die Franzosen positiv, da besonders ein Lied Geld in die Kassen spülte. Sie kennen es sicherlich. Despacito von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee.

Bereits am selben Tag der Veröffentlichung begannen die Analysten zu rechnen und ihre Prognosen nach oben hin anzupassen, oder sie zumindest auf einem hohen Niveau zu belassen. Das Gap Up, welches als Reaktion auf die positive Meldung folgte, sowie die Überschreitung eines mittelfristigen Abwärtstrends, welcher fortan als Unterstützung diente, hieften die Aktie weiter empor.

Mittlerweile konsolidiert sie wieder und könnte damit womöglich zeitnah wieder ein gutes Einstiegsszenario bieten. Meine Vermutung wäre die Bildung eines Heiligen Grals nach Linda Raschke, welcher mit der Berührung des EMA 20 und dem anschließenden Überschreiten des Tageshochs getriggert werden würde. Genauere Informationen und ein bereits ausgebildetes Beispiel finden Sie in einem meiner älteren Artikel.

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