Europäische Dividenden-Aristokraten mit einem Klick finden
Liebe Trader,
uns bei TraderFox ist wichtig, zwischen kurzfristigen Trades und langfristigen Investments zu unterscheiden. Denn je nach Anlagehorizont ergeben sich folglich ganz unterschiedliche Entscheidungskriterien für die Aktienauswahl, die Gewinnrealisierung und Verlustbegrenzung. Wenn wir ein langfristiges Investment tätigen, folgen wir den Worten großer Investoren. An dieser Stelle möchte ich zwei Zitate von Warren Buffett mit anführen, da sie wichtige Grundlagen des erfolgreichen Investierens beinhalten:
„Wenn Du nicht bereit bist, eine Aktie für zehn Jahre zu halten, solltest Du auch nicht darüber nachdenken, sie für zehn Minuten zu besitzen. Wenn Du Dir ein Portfolio zusammenstellst, das Aktien von Unternehmen enthält, deren Einnahmen über die Jahre steigen, dann wird auch der Marktwert Deines Portfolios steigen.“
„Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt nicht in der Frage, wie sehr eine Industrie die Gesellschaft beeinflusst oder ob sie wachsen wird, sondern darin, herauszufinden ob ein bestimmtes Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil hat, und wenn ja, wie lange dieser anhalten wird.“
Buffett gibt Anlegern mit seinen beiden Aussagen den Tipp nur Aktien mit steigenden Einnahmen und einem Wettbewerbsvorteil zu kaufen. Durch eine solche Auswahl würde auf lange Sicht auch der Wert des Depots steigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Dividenden. Beteiligt ein Konzern die Aktionäre an den erwirtschafteten Gewinnen? Schwanken die Gewinne und in der Folge auch die Dividenden stark oder zahlt die AG kontinuierlich eine gleichbleibende oder steigende Dividende? Um diese Fragen zu klären, müssen die Gesellschaften genau verglichen werden.
Der Adelstitel Dividenden-Aristokrat
Um den Adelstitel Dividenden-Aristokrat verliehen zu bekommen, müssen Aktien zwei wichtige Kriterien erfüllen.
1. Es reicht nicht aus, dass die Dividendenrendite prozentual hoch ist. Das Unternehmen sollte eine vertrauenswürdige Geschichte haben und die Dividende in den letzten 10 Jahren unterm Strich stetig erhöht haben. Dadurch erhalten die Unternehmen den ehrwürdigen Titel Dividenden-Aristokraten.
2. Die Dividendenausschüttung darf nicht aus der Substanz erfolgen. Das Eigenkapital der Firmen sollte trotz der Dividendenausschüttungen langsam steigen.
Scans: Dividenden-Aristokraten Europa
In der oberen Leiste des Trading-Desks finden Sie den Begriff „Scans“. Wenn die Maus auf diesen Begriff geschoben wird, öffnen sich mehrere Unterkategorien. Aus diesen wähle ich die „Dividenden-Aristokraten Europa“ aus.
Dadurch öffnet sich eine Kursliste mit 500 europäischen Aktien, welche bereits nach der Dividendenkontinuität sortiert sind. Die Dividendenkontinuität gibt die Anzahl der Jahre wider, über welche das Unternehmen die Dividende mindestens auf gleicher Höhe belassen hat. Ein Wert von 10 bedeutet folglich, dass der Konzern seit 10 Jahren die absolute Dividendenhöhe kontinuierlich auf gleicher Höhe belassen oder gesteigert hat. Weiterhin sind in der Tabelle die Dividenden für 2015 und 2016 ersichtlich, woran noch direkt die Veränderung der letzten beiden Jahre abgelesen werden kann.
Eine weitere Verfeinerung der Selektion kann mit dem Kriterium „Wachstum DPS 5 Jahre“ erreicht werden. Dieser Parameter veranschaulicht, ob die Dividende in den letzten 5 Jahren gleichgeblieben ist (=0,0) oder gestiegen (X>0,0) ist. Eine kontinuierliche Steigerung der Dividende ist natürlich interessanter, als eine gleichbleibende, da somit die Verzinsung auf das investierte Kapital über die Jahre zunimmt.
Auswertung der Kursliste
Besonders interessant sind die oberen Titel der Kursliste. Alleine 14 Titel aus Europa zahlen bereits seit mindestens 30 Jahren kontinuierlich eine Dividende und von diesen Titeln sogar 6 seit sage und schreibe 36 Jahren. Durch das Kriterium „DPS 5J“ werden zudem weitere Auffälligkeiten sichtbar. So hat Beiersdorf als einziger Wert in den letzten 5 Jahren zwar immer eine gleichbleibende Dividende gezahlt, allerdings diese nicht einmal erhöht. Mit einer Dividendenhöhe von 0,7% für 2016 wirkt die Aktie im Vergleich nicht übermäßig attraktiv. Anders sieht es da bei Roche (WKN:851311), Danone (WKN: 851194) und Münchener Rück (WKN:843002) aus. Alle drei überzeugen mit hohen und gesteigerten Dividenden.
Roche
Der schweizer Pharmakonzern punktete jüngst mit zwei klinischen Studien, welche der Aktie zu einem Up Gap verholfen haben. Auf lange Sicht dürfte der Konzern mit seiner gut gefüllten Pipeline an Medikamenten und Patenten gut aufgestellt sein. Auch eine Dividende von 3,3% wirkt sehr ansprechend. Hier könnte mittel- bis langfristig ein gutes Kurspotenzial möglich sein.
Danone
Der multinationale französische Getränke- und Lebensmittelkonzern fällt in der Reihe der Dividenden-Aristokraten mit einer Dividendenrendite von 2,5% auch sehr positiv auf. Bei Danone kommt zudem eine charttechnisch schöne Konsolidierung zu Gute, wo ich mir gleich mal einen Alarm platziert habe.
Münchener Rück
Der deutsche Dividenden-Aristokrat überzeugt durch die im Vergleich sehr hohe Dividendenrendite von ganzen 4,5%. Auch die Steigerung mit 6,6 ist am höchsten. Charttechnisch steht die Aktie auch gerade kurz vor einem neuen Long-Ausbruch, was ein bullishes Zeichen ist.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass bei der Dividendenrendite von Chocoladef. Lindt & Spruengli ein Kommafehler geschehen ist. Die Aktie hat in 2016 eine Dividendenrendite von rund 1,6% und in 2015 rund 1,4% ausgeschüttet.
Fazit: Die TraderFox Börsensoftware ermöglicht es, nach stabilen Dividendenzahlern zu screenen! Zusätzlich ist die Marktsituation bei vielen Titeln gerade sehr schön, um einen Einstieg zu tätigen.
Tipp:
Wir von TraderFox haben selbst einen Dividenden-Index entwickelt. Mit dem QIX Dividenden Europa steht Anlegern nun ein Index für den langfristigen Vermögensaufbau zur Verfügung, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. Neben einer hohen Dividendenrendite zeichnen sich Indexvertreter durch ein hohes Maß an Stabilität aus.
Weitere Informationen zum QIX Dividenden Europa findest du auf qix.captial.
uns bei TraderFox ist wichtig, zwischen kurzfristigen Trades und langfristigen Investments zu unterscheiden. Denn je nach Anlagehorizont ergeben sich folglich ganz unterschiedliche Entscheidungskriterien für die Aktienauswahl, die Gewinnrealisierung und Verlustbegrenzung. Wenn wir ein langfristiges Investment tätigen, folgen wir den Worten großer Investoren. An dieser Stelle möchte ich zwei Zitate von Warren Buffett mit anführen, da sie wichtige Grundlagen des erfolgreichen Investierens beinhalten:
„Wenn Du nicht bereit bist, eine Aktie für zehn Jahre zu halten, solltest Du auch nicht darüber nachdenken, sie für zehn Minuten zu besitzen. Wenn Du Dir ein Portfolio zusammenstellst, das Aktien von Unternehmen enthält, deren Einnahmen über die Jahre steigen, dann wird auch der Marktwert Deines Portfolios steigen.“
„Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt nicht in der Frage, wie sehr eine Industrie die Gesellschaft beeinflusst oder ob sie wachsen wird, sondern darin, herauszufinden ob ein bestimmtes Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil hat, und wenn ja, wie lange dieser anhalten wird.“
Buffett gibt Anlegern mit seinen beiden Aussagen den Tipp nur Aktien mit steigenden Einnahmen und einem Wettbewerbsvorteil zu kaufen. Durch eine solche Auswahl würde auf lange Sicht auch der Wert des Depots steigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Dividenden. Beteiligt ein Konzern die Aktionäre an den erwirtschafteten Gewinnen? Schwanken die Gewinne und in der Folge auch die Dividenden stark oder zahlt die AG kontinuierlich eine gleichbleibende oder steigende Dividende? Um diese Fragen zu klären, müssen die Gesellschaften genau verglichen werden.
Der Adelstitel Dividenden-Aristokrat
Um den Adelstitel Dividenden-Aristokrat verliehen zu bekommen, müssen Aktien zwei wichtige Kriterien erfüllen.
1. Es reicht nicht aus, dass die Dividendenrendite prozentual hoch ist. Das Unternehmen sollte eine vertrauenswürdige Geschichte haben und die Dividende in den letzten 10 Jahren unterm Strich stetig erhöht haben. Dadurch erhalten die Unternehmen den ehrwürdigen Titel Dividenden-Aristokraten.
2. Die Dividendenausschüttung darf nicht aus der Substanz erfolgen. Das Eigenkapital der Firmen sollte trotz der Dividendenausschüttungen langsam steigen.
Scans: Dividenden-Aristokraten Europa
In der oberen Leiste des Trading-Desks finden Sie den Begriff „Scans“. Wenn die Maus auf diesen Begriff geschoben wird, öffnen sich mehrere Unterkategorien. Aus diesen wähle ich die „Dividenden-Aristokraten Europa“ aus.
Dadurch öffnet sich eine Kursliste mit 500 europäischen Aktien, welche bereits nach der Dividendenkontinuität sortiert sind. Die Dividendenkontinuität gibt die Anzahl der Jahre wider, über welche das Unternehmen die Dividende mindestens auf gleicher Höhe belassen hat. Ein Wert von 10 bedeutet folglich, dass der Konzern seit 10 Jahren die absolute Dividendenhöhe kontinuierlich auf gleicher Höhe belassen oder gesteigert hat. Weiterhin sind in der Tabelle die Dividenden für 2015 und 2016 ersichtlich, woran noch direkt die Veränderung der letzten beiden Jahre abgelesen werden kann.
Eine weitere Verfeinerung der Selektion kann mit dem Kriterium „Wachstum DPS 5 Jahre“ erreicht werden. Dieser Parameter veranschaulicht, ob die Dividende in den letzten 5 Jahren gleichgeblieben ist (=0,0) oder gestiegen (X>0,0) ist. Eine kontinuierliche Steigerung der Dividende ist natürlich interessanter, als eine gleichbleibende, da somit die Verzinsung auf das investierte Kapital über die Jahre zunimmt.Auswertung der Kursliste
Besonders interessant sind die oberen Titel der Kursliste. Alleine 14 Titel aus Europa zahlen bereits seit mindestens 30 Jahren kontinuierlich eine Dividende und von diesen Titeln sogar 6 seit sage und schreibe 36 Jahren. Durch das Kriterium „DPS 5J“ werden zudem weitere Auffälligkeiten sichtbar. So hat Beiersdorf als einziger Wert in den letzten 5 Jahren zwar immer eine gleichbleibende Dividende gezahlt, allerdings diese nicht einmal erhöht. Mit einer Dividendenhöhe von 0,7% für 2016 wirkt die Aktie im Vergleich nicht übermäßig attraktiv. Anders sieht es da bei Roche (WKN:851311), Danone (WKN: 851194) und Münchener Rück (WKN:843002) aus. Alle drei überzeugen mit hohen und gesteigerten Dividenden.
Roche
Der schweizer Pharmakonzern punktete jüngst mit zwei klinischen Studien, welche der Aktie zu einem Up Gap verholfen haben. Auf lange Sicht dürfte der Konzern mit seiner gut gefüllten Pipeline an Medikamenten und Patenten gut aufgestellt sein. Auch eine Dividende von 3,3% wirkt sehr ansprechend. Hier könnte mittel- bis langfristig ein gutes Kurspotenzial möglich sein.
Danone
Der multinationale französische Getränke- und Lebensmittelkonzern fällt in der Reihe der Dividenden-Aristokraten mit einer Dividendenrendite von 2,5% auch sehr positiv auf. Bei Danone kommt zudem eine charttechnisch schöne Konsolidierung zu Gute, wo ich mir gleich mal einen Alarm platziert habe.
Münchener Rück
Der deutsche Dividenden-Aristokrat überzeugt durch die im Vergleich sehr hohe Dividendenrendite von ganzen 4,5%. Auch die Steigerung mit 6,6 ist am höchsten. Charttechnisch steht die Aktie auch gerade kurz vor einem neuen Long-Ausbruch, was ein bullishes Zeichen ist.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass bei der Dividendenrendite von Chocoladef. Lindt & Spruengli ein Kommafehler geschehen ist. Die Aktie hat in 2016 eine Dividendenrendite von rund 1,6% und in 2015 rund 1,4% ausgeschüttet.
Fazit: Die TraderFox Börsensoftware ermöglicht es, nach stabilen Dividendenzahlern zu screenen! Zusätzlich ist die Marktsituation bei vielen Titeln gerade sehr schön, um einen Einstieg zu tätigen.
Tipp:
Wir von TraderFox haben selbst einen Dividenden-Index entwickelt. Mit dem QIX Dividenden Europa steht Anlegern nun ein Index für den langfristigen Vermögensaufbau zur Verfügung, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. Neben einer hohen Dividendenrendite zeichnen sich Indexvertreter durch ein hohes Maß an Stabilität aus.
Weitere Informationen zum QIX Dividenden Europa findest du auf qix.captial.
