Mit diesem Signal endet ein Abwärtstrend

Liebe Trader,

gestern hat sich im deutschen Leitindex der Aufwärtsdrang durchgesetzt. Viele Widerstandsmarken wurden innerhalb eines Tages gerissen. Dadurch konnte der Index steil bergauf wandern und Stop Loss Orders von Short Sellern abfischen. Eine sehr schöne Marktsituation, welche auch dazu führt, dass die Long-Signale effektiver werden. So zum Beispiel die Turtle Soup Plus One. Dieses Signal versucht die Trader abzufischen, welche auf die Fortsetzung eines Abwärtstrends setzen, wenn neue Tiefpunkte markiert werden.

Die Strategie der Turtle Trader

Die Bärenfalle des Turtle Soup Plus One long Signals wurde von Linda Raschke entwickelt. Sie wollte damit ein gegenläufiges Signal zu dem Trendfolgesystem der Turtle Trader entwickeln. Die Vorgehensweise der Turtles ist in den 1980er Jahren bekannt geworden. Demnach waren die Turtles Trader, welche simple Breakout-Systeme gehandelt haben. Nach deren Systemen erfolgten Einstiege, sobald der Ausbruch auf ein neues 20-Tage-Hoch geglückt ist. Ein Ausstieg auf der anderen Seite würde bei einem neuen 20-Tage-Tief vollzogen werden. Nachdem Insider dieses geheime System gegen Bezahlung der Öffentlichkeit bekannt gegeben haben, kam es zu einer Schar von Nachahmern. Diese Nachahmer wiederum strömten bei neuen 20-Tage-Ausbrüchen mit sehr viel Geld in die Märkte, wodurch Fehlsignale zu überproportional starken Geldabflüssen aus den Märkten führten. Dies ging mit teils derben Kursbewegungen einher. Linda Raschke hat sich in solchen Situationen gerne gegenläufig positioniert und für ein Kaufsignal folgende Regeln festgelegt.

Turtle Soup Plus One long

1. Die Aktie muss ein neues 20-Tage-Tief erreichen
2. Das vorangegangene 20-Tage-Tief liegt mindestens drei Handelstage zurück
3. Der Schlusskurs des neuen Tiefpunktes liegt auf oder über dem vorangegangenen 20-Tage-Tief
4. Stop-Buy-Order für den Folgetag zum Kurs des vergangenen 20-Tage-Tiefs
5. Bei Nichtausführung der Order am selben Tag, folgt die Stornierung
6. Bei Ausführung der Order, folgt Verlustbegrenzung unter dem tieferen Tiefpunkt beider Tage
7. Gewinnmitnahme in den nächsten zwei bis sechs Tagen, Absicherung durch Trailing Stops

Beispiel: GNC Holdings

Heute betrachten wir einen Turtle Soup Plus One anhand der GNC Holdings (GNC). Der Produzent von Gesundheits- und Pflegeprodukten wurde durch den Markt seit längerem abgestraft. Allerdings wendete sich in diesem Sommer das Blatt. Die Aktie fand einen Boden und begann mit der Trendwende. Kurzfristig einsetzende Zwischenkorrekturen konnten schnell wieder beseitigt werden. So auch jene vom August.

Die letzte Korrektur lief bis vorgestern, dem 05.09.2017. An diesem Tag eröffnete die Aktie leicht unterhalb eines kleinen Plateaus. Dies bewegte Trader dem Turtle System zu folgen und auf weiter fallende Kurse zu setzen. Zu Beginn des Handelstages war dies auch die richtige Entscheidung. Die Aktie verlor knapp 2,5% bevor ein Boden gefunden wurde. Doch anstatt weiter zu fallen, begann die Gegenbewegung. Sie entwickelte fortlaufend mehr Kraft, wodurch GNC Holdings bis zum Ende des Handels auf dem Ausgangsniveau schließen konnte. Ein Doji war entstanden. Dieser Doji in Kombination mit einem neuen 20-Tage-Tief ermöglichten am Folgetag einen Long-Einstieg mit dem Turtle Soup Plus One long Signal. Es ging sehr schön auf und die Kurse stiegen. Nun dürfte die Aktie noch bis zur Widerstandslinie laufen, bevor die ersten Marktteilnehmer wieder mit Verkäufen beginnen könnten. Ein Absichern mit Trailing Stop bietet sich hier also an. Allerdings würde ich mit Alarmen und nicht mit Stop Loss Orders arbeiten. Da solche Orders sonst leicht abgefischt werden könnten.

Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Turtle Soup +1“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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