Regelbasierter Short-Einstieg in fallende Märkte mit dem Slingshots short

Liebe Kurzfrist-Trader,

Der deutsche Aktienmarkt befindet sich seit rund einem halben Jahr in einem Abwärtstrend. Dieser ist durch tiefer liegende Hochpunkte gekennzeichnet, welche sich beim DAX zu einer abwärts gerichteten Trendlinie verbinden lassen. Die Schwäche des Gesamtmarktes hat zunehmend auch einen Einfluss auf Einzeltitel sowie die Echtzeit-Trefferquoten der Handelssignale. So ist es momentan auffällig, dass die Ausbrüche auf neue 52 Wochenhochs am deutschen Aktienmarkt über die vergangenen 10 Handelstage nur zu 22% durch weitere Kursanstiege honoriert werden. Auf der anderen Seite liegt die Echtzeit-Trefferquote für Ausbrüche auf neue 52 Wochentiefs bei überzeugenden 80%. Damit ist bereits eine erste Tendenz dafür gegeben, dass sich kurzfristig orientierte Treder vornehmlich auf die Short-Seite fokussieren sollten.

Eine weitere Bestätigung für diese Sichtweise auf die Märkte bietet der direkte Vergleich der Trefferquoten einzelner Chartmuster, welche sich lediglich in der Bewegungsrichtung unterscheiden. So liegt die Trefferquote für das Chartmuster Slingshots long nur bei 50%, wohingegen die Slingshots short derzeit mit 100% überragend herausstechen.
Chartsignal Slingshots short

Ein bekannter Trader, welcher die Märkte nach wiederkehrenden Mustern untersuchte, ist Jeff Cooper. Er war mit seinen regelbasierten Handelsansätzen so erfolgreich, dass er sie in konkrete Regelwerke gepackt hat. Dabei unterschied er gerne zwischen starken und schwachen Händen. Auf dieser Basis aufbauend unterscheidet er zwischen guten und schlechten Signalen. Seiner Ansicht nach, ist das Erkennen der Marktteilnehmer überaus wichtig, da die jeweiligen Gruppen verschieden auf Breakout-Situationen reagieren. „Starke Hände“ reagieren nach kurzen Korrekturen gemäß Cooper ganz entspannt mit weiteren Käufen. In der Folge werden somit weitere Kursanstiege ermöglicht. „Schwache Hände“ sind hingegen unsicher. Sie neigen dazu zu früh kleine Gewinne zu realisieren oder viel zu enge Verlustbegrenzungen zu setzen, wodurch Fehlsignale und Verluste entstehen können.

Das regelbasierte Handelsmuster Slingshots short benötigt folgende Basis:
1. Die Aktie muss am ersten Tag ein neues Zwei-Monats-Tief erreichen
2. Am zweiten Tag muss eine kurze Korrektur einsetzen, min. 0,125% über das Vortageshoch
3. Das Signal zum Verkauf tritt mit der Unterschreitung des Tiefs vom ersten Tag ein
4. Nur am zweiten oder dritten Tag darf mit dem Unterschreiten (min. 0,125%) des Tiefs vom ersten Tag ein Short-Einstieg erfolgen
5. Risikobegrenzung gemäß Cooper bei 2%

Ausgebildete Signale und Kandidaten

In den letzten 10 Handelstagen wurde das Chartmuster am deutschen Aktienmarkt insgesamt 5 Mal ausgebildet. Alle 5 Aktien befinden sich seitdem der Trigger ausgelöst wurde im Buchgewinn. Dementsprechend beträgt die Echtzeit-Trefferquote derzeit 100%!Slingshots short am Beispiel von Rocket Internet

Die Rocket Internet SE (WKN: A12UKK) ist ein deutscher Internetinkubator, der Beteiligungen an verschiedenen Internet-Startups hält. Das Unternehmen geht die Beteiligungen in der Gründungsphase der jungen Firmen ein und stellt für sie verschiedene Infrastrukturdienstleistungen bereit. Dabei setzt Rocket Internet häufig auf Neugründungen von Unternehmen, die bereits ein internationales Vorbild aufweisen können. Die Beteiligungen werden verwaltet, zum Teil aber auch schon nach wenigen Jahren wieder abgestoßen. Zu den Firmen, die unter dem Dach von Rocket groß geworden sind, zählen unter anderem der Mode-Versandhändler Zalando, die Partnerbörse eDarling und die Möbel-Shops Westwing und Home24. Rocket Internet ist die führende E-Commerce-Plattform in Schwellenländern und hat das Ziel, die größte Internet-Plattform außerhalb der USA und Chinas zu werden.

Charttechnisch hat sich die Aktie zwischen dem 11. Oktober und 13. November in einer Seitwärtsbewegung befunden. Diese endete, als Rocket Internet am 14. November zeitweise auf ein neues Zwei-Monats-Tief gefallen ist. Zunächst konnte sich der Titel wieder stabilisieren und am Folgetag sogar über das Tageshoch steigen, doch die Erholungsbewegung sollte nur von kurzer Dauer gewesen sein. Bereits am 16. November ist die Aktie auf ein neues mehrmonatiges Tief gefallen, wodurch gleichzeitig ein Slingshots short getriggert wurde.Die Trigger-Marke für das Verkaufssignal lag bei 24,18€. Theoriegemäß konnte die Verlustbegrenzung 2% höher angesetzt werden, wodurch die initiale Absicherung bei 24,66€ angesetzt werden konnte. Sie wurde bisher noch nicht ausgelöst. Stattdessen entwickelt sich das Chartmuster regelkonform und hat Rocket Internet bereits um rund 3,7% unter die Trigger-Marke gedrückt.

In der TraderFox Software können Aktien nach den individuellen Präferenzen sortiert und analysiert werden. So wird es Tradern ermöglicht, ihre ganz eigenen Ideen an den Märkten umzusetzen. Meine persönlich erstellen Analysen und aufbereiteten Charts habe ich in meiner TraderFox-Cloud geteilt.
   

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