Sell Outs am Aktienmarkt - Die richtigen Rebound-Kandidaten regelbasiert herausfiltern

Liebe Kurzfrist-Trader,

im letzten halben Jahr ist am deutschen Aktienmarkt ein mittelfristiger Abwärtstrend mit tieferliegenden Hochs und Tiefs entstanden. Diese Abwärtsbewegung hat bei Einzeltiteln in der letzten Zeit häufiger zu unverhältnismäßig starken Ausverkäufen geführt. So kam es nicht selten vor, dass einige Aktien in nur einer Börsenwoche um 5%, 10% oder sogar 20% an Wert verloren haben. Für uns kurzfristig agierende Trader bieten sich damit sehr interessante Chancen, welche wir nicht jeden Tag beobachten können.

Damit allerdings ein replizierbares Handelssignal vorliegt, müssen im Vorhinein gewisse Regeln bei einem Ausverkauf erfüllt werden. In diesem Zusammenhang müssen wir die starken Kursverluste bei den Aktien klar differenzieren, weil nicht jeder starke Kursverlust gleichzeitig auch ein Kaufsignal darstellt. Häufig können die hohen Kursverluste auf eine fundamentale Ursache zurück geführt werden. Diese kann vielfältig sein. So sind Neubewertungen aufgrund von Analysten-Einschätzungen ebenso möglich, wie makroökonomische Änderungen oder Nachrichten von Seiten des Konzerns. Beispielsweise kann die Kürzung der Jahresprognose einen massiven Abverkauf auslösen, welcher wiederum einige Anleger zu irrationalen und panischen Abverkäufen verleitet. Für Trader ist es das Ziel, solche Situationen immer auf Regelmäßigkeiten zu untersuchen. Nur so lassen sich erzielte Erfolge wiederholen. Nach der Auswertung der jeweiligen Situation muss entschieden werden, ob wir einen Einstieg wagen oder keine Position eröffnen.

TraderFox hat hierzu das Sell Out Signal entwickelt, welches die guten Chancen von den weniger guten trennen soll. Es kann in der Übersicht des Trade-Radars mit der Echtzeit-Trefferquote gefunden werden.
Mit einem Klick auf das Handelsmuster öffnet sich die Übersicht, welche die bereits ausgebildeten Sell Outs und die potenziellen Formationen anzeigt. So liegt die aktuelle Trefferquote am deutschen Markt in den letzten 5 Handelstagen bei 81%. Sie ergibt sich bei 16 ausgebildeten Mustern daraus, dass derzeit 13 von ihnen einen Buchgewinn und nur 3 einen Buchverlust ausweisen.
Merkmale eines Sell Outs

Der Sell Out muss für ein regelbasiertes Signal die folgenden Anforderungen erfüllen.
1. Neues Drei-Monats-Tief wird ausgebildet.
2. Der Tag schließt in der unteren Hälfte der Tagesspanne schließt.
3. Intakter langer Abwärtstrend.
4. Abstand zum Drei-Monats-Hoch mindestens 25%.
5. Am heutigen Tag min. 5% Verlust und Volumen min. 100% über Durchschnitt der letzten 4 Wochen.
6. Einstieg am Folgetag auf heutigem Schlusskurs.
7. Verlustbegrenzung unterhalb des tieferen Tiefs.
8. Schnelle Gewinnmitnahme nach 7-10%.

Tipps zum Handelsmuster

Wenn aufgrund des hohen Abgabedrucks eine Kurslücke entsteht, ist diese für das Szenario sehr vorteilhaft, weil somit gleichzeitig eine Zielmarke auf der Oberseite gebildet werden könnte. Swing-Trader können in einer solchen Situation auf eine emotionale Überreaktion der Marktteilnehmer spekulieren. Theoriegemäß lösen sich solche Überreaktionen zeitnah wieder auf und die Kurse tendieren zurück zur Mitte.

Die Positionseröffnung ist 1-5 Tage nach dem Tag des angezogenen Handelsvolumens zu tätigen. Der Anstieg des Volumens wiederum gibt einen guten Hinweis darauf, dass die letzten spekulierenden Trader abgefischt wurden. Anschließend beginnt die Aktie unter unspektakulärem Volumen langsam wieder zu steigen. Das Signal sollte sich möglichst unabhängig von der Entwicklung des Gesamtmarktes ereignen. Wenn tiefere Tiefpunkte erreicht werden, ist das Signal nicht mehr funktionsfähig. Kann das Tief hingegen gehalten werden, darf ein Engagement in das Unternehmen gewagt werden. Der Ausstieg wird nach einer schnellen Erholung in Höhe von 7-10% empfohlen.

Beispiel eines Sell Outs

Die Sixt Leasing SE (WKN: A0DPRE) ist eine der führenden deutschen Mobilitätsdienstleister. Das Unternehmen bietet sowohl Privatkunden als auch Gewerbetreibenden ein breites Leistungsspektrum im Bereich Fahrzeug-Leasing: vom kundenspezifischen Full Service Leasing über Finanzleasing, Corporate Car-Sharing oder internationale Mobilitätslösungen bis hin zu Fuhrparkmanagement für große Flotten. Mit dem Online-Portal Sixt-neuwagen.de wird potentiellen Kunden zusätzlich ein breites Angebot an Fahrzeugen mit Hersteller-Garantie präsentiert. Sixt arbeitet mit einem breiten Partner-Netzwerk zusammen, zu dem neben Fahrzeugherstellern und –händlern auch Mineralöl-Gesellschaften, Werkstätten oder Versicherungsgesellschaften zählen. Das in Pullach ansässige Familienunternehmen ist neben Deutschland auch in Österreich, der Schweiz sowie Frankreich und den Niederlanden tätig. Durch verschiedene Franchises bedient Sixt Kunden in über 40 Ländern. Hauptaktionärin ist die Sixt SE.

Die Aktie der Sixt Leasing AG hat seit dem 04.10.2018 eine sich beschleunigende Abwärtsbewegung vollzogen. Diese hat den Aktienpreis in nur einer Woche um knapp 20% nach unten gedrückt. Ausgehend vom Verlaufstief am 11.10.2018 ist dann eine technische Gegenreaktion gestartet. Am Folgetag begann die Aktie sich unter nachlassendem Handelsvolumen zu stabilisieren, wodurch eine Positionseröffnung für den Folgetag in Erwägung gezogen werden konnte. Die Stabilisierung ist dann auch eingetreten, so konnte der Aktienkurs bis zum 17. Oktober auf zeitweise 13,52€ ansteigen. Der Sell Out hat damit innerhalb weniger Handelstage zu einem prozentual zweistelligen Rebound geführt.Tipp: In der TraderFox Software können ausgebildete Sell Outs sowie Kandidaten für dieses Handelssignal in Echtzeit verfolgt werden. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass dieses Signal eher selten auftritt. Wenn es jedoch auftritt, kann es sehr gute Chancen ermöglichen Schon vor Handelsbeginn können in der Software die Kandidaten identifiziert werden, welche unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit. Meine persönlich erstellen Analysen und aufbereiteten Charts habe ich in meiner TraderFox-Cloud geteilt.
   

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